Frechheiten eines Elben…

Yvaine
9. Juni 2008 • Kommentare: 6

Man kann der Schrift in dem kleinen Buch ansehen, dass sie meist sehr sorgfältig ist, doch scheint etwas den Schreiber so sehr verärgert zu haben, dass man dieses selbst an der Schreibweise erkennen kann…

Der Fürst rief mich heute zu sich, er müsse mit mir reden. Ich wusste nicht, was ihn verärgert haben könnte, so wartete ich geduldig ab, bis er sich äusserte. Lasundir, dieser… frecherweise bezeichnet er sich wirklich als Elb, wobei sein Verhalten mittlerweile so gar nicht mehr zu einem Elben passt… Er hatte ein Gespräch mit dem Fürsten, bei welchem er ihm erzählte, dass ich mit ihm gemeinsam in Angmar zur Jagd war. Allein die Boshaftigkeit, Geschichten zu erfinden, mit denen man anderen Schaden zufügen kann… Aber gerade bei mir, wo er mir doch vor einigen Tagen erst heimlich nach Bruchtal gefolgt ist und nicht ruhen konnte auf mich einzureden. Ich sagte ihm, dass es mir nicht mehr erlaubt wäre mit ihm zu sprechen, doch das schien ihn kaum zu stören. Von seiner Verlobung mit Selendis erzählte er mir. Wie schön für die beiden, ich freue mich wirklich sehr, aber dass er es zehn Minuten später wahrhaftig wagt mich um einen Kuss zu bitten!!! Nicht eine Umarmung zum Abschied, das hätte mich ja vielleicht noch zum Nachdenken bewogen… Nein, ein Kuss sollte es sein. Unglaublich, was er sich einbildet. Denkt er wirklich, dass er es so schafft, eine Vermählung mit Selendis feiern zu können? Und die Frechheit, mir durch ganz Bruchtal zu folgen und mich immer wieder zu bitten, ihn zu küssen… Unglaublich. Ich weiß nicht, was er sich dabei denkt, wahrscheinlich gar nichts… Ich bin enttäuscht, obwohl ich ja schon vorher wusste, dass man sich auf ihn nicht immer verlassen kann. Er ist einfach zu wankelmütig… Mit Müh und Not konnte ich mich dem Fürsten erklären, doch unangenehm ist es mir schon. Ich hoffe, dass diese ganze Geschichte kein schlechtes Licht auf mich wirft.

Der Fürst bat mich ausserdem, mich nicht in so gefährlichen Gegenden zur Jagd zu begeben. Ich brachte ihm ein prächtiges Reh aus den Trollhöhen mit, doch ich habe das Gefühl, dass ihm die Kaninchen und Keiler aus der Umgebung von Bree lieber sind… Dieses gilt es aus zu testen

Auf diesen Ärger brauche ich eine kleine Ablenkung, ich werde ein wenig schwimmern gehen und dem Gesang der Vögel vor dem Haus lauschen…

  1. Alejandro Salas sagt:

    Kein Angmarschnitzel! Es lebe die Breebartwurst! 😀

  2. Lynne sagt:

    ooc: Näh!? Der „Lasundir“ schon wieder… *schmunzelt*

  3. Liniath sagt:

    wunderbar geschrieben 😀 schön zu lesen

  4. Yvaine Linassay sagt:

    ja, der Name sagt ja schon alles 🙂

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