Stein …

Cyrah
21. Oktober 2010 • Kommentare: 5

Feine Striche auf dem Papier des Buches, zeigen dem Betrachte diesmal drei kleine Bilder.

~ Die Wölfin hockt, sie greift nach etwas auf dem Boden und ein fast schon diebisches Lächeln auf den Leftzen, sie schaut zu einem Stück Ruine hin, ein Ohr angelegt, eines aufgerichtet und fast schon wölfisch grinsend, die Zähne zeigend. Bei der Ruine sieht man nur einen Schemen, aber könnte sich um einen Dachs handeln, von der Statur her, welcher ist auf die Entfernung nicht zu sehen. Schaut man genauer hin, verrät der Schatten auf dem Boden allerdings, dass da noch ein Wesen zu sein scheint, genauer gesagt, hinter der Wölfin.

~ Eine Pfote liegt auf ihrer Schulter, sie schaut den Stein in ihrer Pfote, ein sehr kleiner Kiesel, verdutzt ja sogar fast schon fragend an. Beide Ohren nach hinten gelegt und auch das Grinsen ist weg.

~ Sie legt den Stein wieder ins Gras, die Ohren hängen herunter und die Pfote auf der Schulter ist weg, der fragende Ausdruck ist noch immer da, sie schaut zu Boden und fast kann man das Seufen, das schwere, tiefe Seufzen hören, welches man der Zeichnung ansieht.

Lange schaut sie auf diese Bilder, sie wirkt nachdenklich, aber dann lächelt sie doch. Gerade will sie das Buch wieder zuschlagen, als sie erneut den Stift ansetzt und ein weiteres Bild einfügt.

~ Die Wölfin kniet, vor ihr der Hirsch. Blut tropft auf einer Seite von seinem Geweih, die Spitze ist damit befleckt. Er scheint bedächtig zu nicken, an seinem linken Vorderlauf, rinnt ebenfalls etwas Blut aus einer kleinen Bisswunde, nicht weiter schlimm wie es scheint. Um sie herum ist ein Zimmer angedeutet. Die Schnauze der Wölfin ist ebenfalls blutbefleckt, was zur Wunde des Hirschen passt. Dafür ist sie ebenfalls am linken Vorderlauf verletzt, entgegen der Bisswunde des Hirschen, ist es hier wie ein Schnitt, ein Riss. Sie hält den Kopf demütig geneigt.

Zufrieden schaut sie auf die Bilder, dann erst schlägt sie das Buch zu, sie erhebt sich und geht zur Türe. Leise schleicht sie sich hinaus, die Treppe herunter und durch den Schlafraum der Wachen, ganz ganz leise. Langsam öffnet sie die Türe, schliesst sie wieder und ist draussen. Sie atmet tief durch und streckt sich, als auch schon Lydia angerannt kommt. Eine schöne Nacht, eine ruhige Nacht, eine Nacht wie immer und doch .. ist es ganz anders. Sie schlendert langsam in Richtung der Unterbringung der Vögel, es sind drei, es wird sich zeigen müssen, welche davon zur Ausbildung taugen. Bald wird es Morgen sein und dann wäre es das erste Mal soweit, sie lächelt und ist gespannt.

  1. Cinlir Winthallan sagt:

    Ich Hirsch! >.< *g*

  2. Derya sagt:

    Besser als du Doof, oder? *versteck*

  3. Elmion sagt:

    Cinlir „Platzhirsch“ Winthallan!

  4. Elmion sagt:

    wobei: eigentlich wär ich dafür dass Cinlir ein Robotereinhorn aus der Zukunft ist dem Regenbögen aus dem Arsch fliegen *g*

  5. Derya sagt:

    *sich lachend in die Ecke schmeiss und was von wiehernde Plüschhörnchen fasel*

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