Träume..

Eondra
17. Oktober 2010 • Kommentare: 2

warg.jpg

„..dræfend!“, erneut wie so oft in den vergangenen Nächten, schoß Eondra aus dem Schlaf empor, schweißgebadet und rasch atmend als habe er Meile um Meile im schnellen Marsch hinter sich gebracht. Und im ersten Moment, musste er sich orientieren, klar werden – wo er war. Seine Blicke schweifen hastig durch die Dunkelheit des Saales..  alles schien wie immer, die übrigen Personen hier schienen zu schlafen, Cwenwesc wohl ebenso. Eondra atmet durch und reibt sich mit beiden Händen über das Gesicht, dann greift er neben sich zu seinem Lederbeutel der seitlich seines Behelfslager lag. So leise als möglich, zog er ein in Leder gebundenes Buch und Feder nebst Tinte daraus hervor. Nachdem er eine Kerze entzündet hatte die ein wenig schummriges Licht gab, beginnt er – wie auf zwei Seiten zuvor schon – eine Skizze zu fertigen. Nach und nach m´nehmen die schwarzen Striche Form an und zum Vorschein kommt ein großes Tier, ähnelt gar einem Wargen. Die Nackenhaares dessen sind aufgerichtet und die Zähne des geiferndes Maules angriffslustig gefletscht. Die HAltung in der er dieses Biest zeichnet ist vorn ein wenig geduckt..  scheint es gar zum Sprung und somit zum Angriff anzusetzen. Kurz hält er inne, betrachtet diese Kreatur und nach einigen Momenten schreibt er seine Zeilen unter die Skizze. „..wieder und wieder suchst Du mich heim im Traum, Jäger, Bestie – ziehst Deine Kreise langsam um mich und behälst mich dabei stets im Blick dieser vor Gier funkelnden Augen. Ich wage kaum eine Regung, drehe mich auf der Stelle mit Dir. Die Kreise..  sie werden enger und enger..  und das Grollen das Deiner Kehle entspringt lässt mich den Atem anhalten und beten…  doch um was? Warum bist Du hier..  warum verfolgst Du mich – wenn ich nicht Deine Beute bin – was bin ich dann, was begehrst Du? Fast schon glaube ich mich sicher, denn Du legst Dich nieder – wenn auch knurrend. Und als ich schon glaube Dir zu entkommen – machst Du einen Satz..  ich spüre einen Schmerz wie nie zuvor und die Hitze meines Blutes das mir den Rücken hinabrinnt..  Schwärze…                                                                                                                                                                                              Lac is drefed, ac hwõ willan sigorian? „

Noch einmal besieht er sich die fertige Eintragung..  dann schließt er das Buch und schiebt es zurück in den Lederbeutel. Ein Blick zum nahegelegen Fenster offenbarte..  noch schien der Morgen fern. Schlaf suchen, erneut? Er sollte es wohl..  so löscht er die Kerze und legt er sich wieder zurück, die Arme unter dem Kopf verschränkt und die Augen schließend..  hoffend, das wenigstens ein paar Stunden Traumlos vergingen…

  1. Heridan sagt:

    Ahja. Träume. Fiese Sache das.
    Nichts, wogegen ein guter Medicus nicht ein gescheites Schlafmittel hat 😀

  2. Derya sagt:

    wer weiss, was man dann träumt *g*

    und ich mag nich mit Eondra tauschen

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