Der kleine Unterschied

Sanguisa Askina
31. März 2008 • Kommentare: 2

Man sieht den Zeilen an, das sie dieses mal mit sehr viel Bedacht geschrieben wurden, sie sind äußerst sauber zu Papier gebracht worden.

Der Tagebucheintrag ist alt, schon ein paar Wochen her, das Blatt wurde herausgerissen und liegt nun zwischen den aktuellen Einträgen.

Ich lebe schon weis Gott lange unter den Menschen, aber eines habe ich nie begriffen.

Wie man so leichtfertig mit den eigenen Körper umgehen kann, bis hin zu absoluten Selbstaufgabe.

Irgendwer meinte mal, dass die Menschen zwar keine Achtung vor ihren eigenen Leben haben, aber, und das sei das wichtige, sie kämpfen für ihre Ziele, und wenn sie dabei drauf gehen, sie haben gekämpft. Nur das zählt. Diese Willenstärke sei ihre größte Stärke und größte Schwäche.

Entweder sie können es tun, weil sie nicht viel zu verlieren haben, oder weil sie nicht wissen was sie verlieren können, oder um sich keine Schwäche einzugestehen, oder einfach weil sie es tun müssen, wollen, sollen, können…

Muss an ihrer kurzen Lebenspanne liegen, Menschen sterben nun einmal unweigerlich.

Ihre natürliche Angst vor dem unausweichlichen Tod, vielleicht ist das der Grund für ihren starken Willen, der sie kämpfen lässt, auch wenn sie genau dadurch sterben. Hauptsache ihr Leben wurde nicht verschenkt.

Vielleicht verstehe ich es auch nur nicht, weil ich bis jetzt nicht in der Situation war, in der ich wirklich um alles oder nichts bangen musste. Für was sollte ich auch kämpfen, ich hatte ja lange Zeit nur mein Leben und das wollte keiner haben.

Es widerspricht eh meiner Art. Für mich ist und bleibt das Leben sinnlos, ich lebe von einen Tag zum nächsten, daran hat auch weder Sohn, noch Askina, noch sonstwer etwas geändert. Ob das noch anders kommen wird? Ich weis es nicht.

Nur gut zu wissen das, dass nicht ewig so gehen wird

Fakt ist, genau das, eben genau das, macht sie zu einer besseren Rasse als die Elben!

ooc: Ja, der Text ist alt, noch aus Zunf tzeiten (mein letzter Blog dort). Aber immernoch aktuell, wohl mehr den je. – Auserdem hat er mir einfach so gut gefallen… man verzeihe mir bitte.

  1. Lynne sagt:

    ooc: Hui, hui, hui… Der Text war mir schon im „Zunft“-Blog ins Auge gesprungen, daher schön, ihn hier wiederzufinden. *nickt* „Ihre natürliche Angst vor dem unausweichlichen Tod, vielleicht ist das der Grund für ihren starken Willen, der sie kämpfen lässt, auch wenn sie genau dadurch sterben. Hauptsache ihr Leben wurde nicht verschenkt.“ Quoted for truth… vielleicht… Interessanter Gedanke, San. *blickt sinnend drein*

  2. Iyrawen sagt:

    Sehr interessanter Gedanke… *unterschreib*

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