„Tee…“
Langsam legt sie den Pfeil an die Sehen, bedächtig langsam, wie in Zeitlupe. Ebenso langsam spannt sie die Sehne, Milimeter für Milimeter zieht sie sie zurück, bis die
Federkiemen ihre Wange berühten.
„Tee mit… Milch oder Saft?“
Sie kneift die Augen zusammen, zittert ein wenig mit den linken Arm der den Pfeil hällt.
„Milch oder Saft… sauren Saft…“
Sie lässt los, die Sehne schrammt an der Wange vorbei.
„Beides zusammen schmeckt nicht.“
Sie ist unkonzentriert, sie blickt zwar auf die Zielscheibe aus Stroh, aber sehen tut sie sie nicht. Der Pfeil fliegt vorbei, ins Gras.
„Tee mit Saft schmeckt prima, Milch und Tee aber auch.. aber beides zusammen? Das flockt… das geht nicht.
Also nur ein was… nur was?“
Sie greift nach dem nächsten Pfeil, zieht wieder ewig langsam und schieß wieder blind irgendwo geradeaus.
Sie runzelt die Stirn und kehrt mit den Gedanken in die Realität zurück…
„Idee…“
Sie greift erneut nach den Pfeilen die vor ihr im Boden stecken. Mit schnellen, trainierten Bewegungen schießt sie im Akkord einen nach den ander. Nehmen, anlegen, zielen, schießen.
Die Pfeife schlagen nacheinander in der Strohscheibe ein, sie zählt leise murmelnd mit.
„Milch – Saft – Milch – Saft – Milch – Saft…“
Der letzte, wieder anlegen, zielen, Schuss.
„Milch.“
Sie lächelt in sich hinein. Eine Entscheidung – eine gute? Vielleicht.
„Nur… wer ist die Milch, wer der Saft und wer der Tee?“
*wirr*
Erstesetze „Tee“ mit „Frau“, „Milch“ mit „Mann1“ und „Saft/Zitrone“ mit „Mann2“
Ja, soweit war ich. 😉
Ich hab ein Talent dafür irgendwie.. *grübel*
Und wirr ist gut, wirr ist wichtig, wirr ist toll!