Schmiedemeister

Sanguisa Askina
11. Dezember 2008 • Kommentare: 3

„Ich verstehe immernoch nicht warum du ausgerechnet diese Schmuckstücke eingearbeitet haben wollest“
Krachend fuhr der Hammer auf das glühende Metall und verformte es ein wenig.
„Sagen wir es so, es ist für einen besonderen Anlass.“
Wumm. Funken stoben als der Hammer erneut auf das Metall schläg, geführt von einen Elben.
„Also Aberglaube.“ erwiederte er, und legte das Stück Metall wieder ins Feuer.
„Wenn du es so nennst, ja, dann ist es wohl Aberglaube.“
Die große Zange griff nach dem rotglühenden Schwertrohling und knallte ihn auf den Amboss. Im schein des Feuers war der Körper des Schmieds ein imposanter Anblick. Sie schüttelte jedoch nur den Kopf, von all dem unbeeindruckt.
„Das Metall des Rings war minderwertig, ich kann dir nicht sagen ob es mit seiner Masse Einfluss auf die Qualität des Schwertes hat, ebenso dieses Falkending. Einzig dein zerbrochener Anhänger war von guter Qualität. Beim Rosendorn kann man auch nicht meckern.. wie auch das Ding stammt von mir.“ Er lachte rau und lies das monotone Schlagen erklingen. „Also sag schon was hast du damit vor.“
„Mhm. Bären, Wölfe und Falken töten.“ Er runzelte die Stirn. „Bär und Wolf sagt mir was, aber Falke, wer ist das?“
„Ein Freund, ein recht guter.“ „Aha… und wieso auch den?“ „Weil ich vermeiden will das etwas passiert nachdem der Bär und der Wolf tot sind.. falls sie jemals durch mich sterben.“
Der Elb seufzte schwer. „Wann?“
„Frühstens in fünf Monaten…und eine Frage.“
„Stell sie.“
„Würdest du dich um die Kinder kümmern?“ Schweigen, dann ein wissendes Schmunzeln und ein knappes Nicken
„Würde ich dich nicht kennen, würde ich sagen du seist verrückt.“
Sie lachte leise.
„So wie du?“
Ein beidseitiges Schmunzeln war die Antwort. Und das Schwert nahm langsam Form

an.

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