Winter erwacht, neues Leben, neuer Tod

Cyrah
7. Dezember 2010 • Kommentare: 0

Immer wieder geht der blick der Jägerin zu dem Korb oben in ihrem Zimmer des Wachhauses. Langsam hatte sie sich hier richtig eingelebt, auch wenn sie sich fest vornahm, sich zu trauen um einige Dinge zu bitten, die sie hier verändern wollte. Sie hätte gerne einen Schrank, in welchen sie ihre Sachen richtig einsortieren konnte. Vielleicht auch eine Bank, oder einen gemütlichen Stuhl, von welchem aus die den Korb besser beobachten konnte.

In dem Korb wuselte es längst nicht mehr, es war schon in der Nacht, als sie jetzt hier saß und das Gefiepse und Geschmatze der kleinen, blinden Fellknäuel war schon seid zwei Stunden verstummt. Bald würde es allerdings wieder losgehen, denn dann würde  der Hunger die kleinen Monster wieder erwachen lassen und ihre Mutter wieder zur Arbeit anhalten. Aber die Hündin nahm ihre Mutterschaft mit gelassener Ruhe. Eine Tatsache, die Cyrah stolz auf sie sein liess, immerhin war es der erste Wurf von Lydia und er war … so perfekt. Sicherlich dachte das jeder Tierbesitzer, aber bei ihr war es anders gewesen. Der Vater war ein Bärenhund gewesen und das konnte man auch zweien der Kleinen ansehen. Sie waren weniger schlank, als es die Mutter war, hatten dunkelbraunes, schokoladiges Fell, länger und so richtige Flauschkugeln.

Sie führte den Kohlestift über das Papier. Im Hintergrund schlief in einem Käfig auch der Singvogel, welchen sie für den Prinzen hatte holen sollen, dieser hier schien jetzt auch wirklich gesund zu sein und nicht von seiner Stange fallen zu wollen. Langsam wurde es Zeit den Prinzen wieder aufzusuchen, auch wenn ihr das Sorge bereitete. Sie hatte schlichtweg Angst vor Nanndir, auch wenn Drakon ihr mehr als einmal schon gesagt hatte, dass sie das nicht brauchte.

Solange sie sich an die Regeln hielt, würde der Prinz ihr nichts antun können, ohne an seinem Bruder vorbei zu müssen.

Aber jetzt hatte sie ja einen zweiten Halt gefunden, auch wenn es sie jetzt schon ein wenig betrübte, dass die Kleinen in einigen Wochen schon ihre eigenen Wege gehen würden. Es war klar, dass sie nicht alle bei ihr bleiben konnten, aber sie würden es gut haben, da wo sie ein Zuhause finden würden. Da war sie sich sicher und vielleicht, wer wusste das schon, blieben sie ja auch alle hier in ihrer Nähe.

Sie betrachtet ihr Bild und nickt zufrieden, es waren sechs, jetzt sind es noch fünf und diese fünf werden es schaffen. Sie lächelt und eigentlich war sie dem Medicus fast unendlich dankbar, aber das konnte sie ihm so jetzt gar nicht sagen. Zumal das für ihn scheinbar nur Hunde waren, für sie war es eben mehr, es war alles, was sie hatte. Lydia war neben ihrem Bogen und der Kleidung am Leib, alles was jeh ihr gehört hatte. Jetzt war ihre Familie gewachsen, es waren die Welpen und auch Sera dazu gekommen…

Sera… der Fürst hatte sie ihr einfach geschenk, etwas womit sie noch immer nicht umzugehen wusste.

Aber jetzt sah sie zufrieden auf ihre Zeichnung und legte dann Stift und Papier weg, geht dann zu Bett.

((*Solan* Ok, in dem Versuch es zu retten, hätte ich es jetzt fast kaputt gemacht. Ich weiß jetzt zwar, warum es nicht funktioniert, kann es aber nicht ändern. *g* Und weil ich so toll im Dinge kaputt machen bin, hab ich jetzt auch noch den Link während der Werkelei verschmissen. *hüstel* Wenn du ihn nochmal posten könntest?))

((http://img401.imageshack.us/img401/8585/welpen.jpg also hier nochmal :))

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