Minas Faer

*wenn man dass Buch umblättert, wird man einen frischen Eintrag vorfinden können*

Ein Mensch suchte mich heute auf… Kashin, Elradans vielleicht baldiger Schwiegervater… er bat mich um Hilfe, ich solle ihm deuten, was in ihm schlummert… welchen Ursprung der Schmerz der ihn plagt nimmt. Ich bat ihn nur um eine Gegenleistung, selbstlos scheint es… er solle sich nicht zwischen Elradan und seine Liebe stellen…… Menschen…. sie begreifen die Gefahr nicht auch wenn sie direkt vor ihren Augen liegt… Ignoranz und Stolz trieben ihn dazu meine Bitte noch auszuschlagen. Wenn der Schmerz erst groß genug ist wird er wiederkehren, ich bete zu den Valar dass es dann nicht bereits zu spät ist.

 Wie kann es sein, dass die Sonne scheint, doch nie nur für mich? Ich traf sie heute wieder, sie wirkte vertraut als würde ich sie bereits mein ganzes Leben kennen, dabei waren grad einmal ein Tag der uns von unserem Kennenlernen in der Siedlung des Breelandes trennte. Wir sprachen über Elradan, darüber was ihn bewegt, was ihm droht… was ihn bedrückt. Ich fühle mit ihm, ich spendete ihm Trost, und doch… befürchte ich dass das alles ein schlechtes Ende nehmen wird.

Ich spende Trost und Hoffnung für die wenigen die mir nahe stehen… doch behalte ich keinen Trost für mich. Sie spendete mir Trost… gab mir Hoffnung und doch…. die Gefühle die in mir lodern werden stets die meinen bleiben müssen… ihr Herz ist bei einem anderen, stets werde ich es teilen müssen, so bin ich Ablehnung gewohnt… doch diese Art war mir lange fremd, umso mehr schmerzt sie tief in meiner Seele.

Freundschaft ist ein Band dass es zu wahren und zu schützen gilt… ich werde mein Herz trauern lassen, doch werde ich sie als die behalten die sie ist… eine Freundin in schweren Zeiten, eine Frau die versteht… die vergibt… und die Hoffnung schenkt. Die Blume verwelkt… so die Sonne ihr Licht versagt, und der Winter einbricht. Ich bete zu den Valar dass ich ihn überleben mag.