Wundervoll

Alejandro Salas
1. April 2008 • Kommentare: 0

Es sind einige Dinge äußerst seltsam.

Einerseits ist da Sanguisa. Sanguisa, welche irgendwie nie müde wird mich zu überraschen. Kalte Augen, eine abweisende Haltung, Worte, die selten etwas Gutes an irgendjemandem lassen. Respekt? Nun, Respekt zeigt sie äußerst eigen. Und dennoch scheint ausgerechnet sie sich große Sorgen um meine Person zu machen. Und ist eine der wenigen, der ich auf Anhieb glaube es sind auch wirklich nur Sorgen. Die Elben sind ein seltsames Volk. Und sie vorne weg, obwohl sie ihnen so wenig ähnelt.

Ebenfalls seltsam ist Liniaths Tod, von welchem Lysawyn gestern zu berichten wußte. Über die Umstände ist, soweit sie weiß, nichts bekannt. Ich habe ihr drei Tage gegeben sich näher mit der Sache zu befassen. Damit ich weiß, wie das Haus zu reagieren hat.

Noch seltsamer ist, daß ausgerechnet ein Mann, der nach Bree kam um Henker zu sein – ohne Umgangsformen und Manieren – daß ausgerechnet so ein Mann ein hervorragender Gesprächspartner sein kann. Ich sollte versuchen ihn wieder aufzuspüren.

Aber am rätselhaftesten ist mir wie schnell man in alte Verhaltensmuster fallen kann. Und wie tröstend sie sein können. Ich versprach Ellena ihre Werbung, wie kurz auch immer sie ausfallen mag. Und nun sitze ich hier, früh am Morgen, und lausche auf den Flur. Vielleicht einfach um für die gestrige Gabe ein kurzes Lachen zu hören. Wenn ich mir nur nicht selbst im Wege stehen würde.

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Nachtrag: Schall und Rauch, Rywen…

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