Blotter last Chapter

Sarolan Mornadae
8. November 2010 • Kommentare: 5

Wer existiert dem ist der funken des Lebens eingehaucht, doch wie hell der Funken glimmt oder ob daraus ein Feuer entfacht bestimmen wir mitunter selbst. Nur der Baum der Einflüsse gibt uns ein wie viel Holz wir bekommen um das Feuer zu unterhalten. Sarolan die Alte.

Dieses wird mein letztes Kapitel sein, hier wird mein Leben enden und mein existieren beginnen. Eine notwendige Entscheidung. 

Der Weg der Entscheidung ist der Weg den wir suchen, manches mal können wir selbst entscheiden wohin wir gehen, manches mal werden wir geleitet und manches mal geleiten wir jemand auf seinen Weg. Mein Weg wird hier Enden und ich werde  halt machen, denen wachen die vorbeikommen. Ich habe meinen Funken erstickt, die Seile die mich hielten geschnitten und werde nur noch existieren um zu funktionieren. Nichts wird mich mehr an Gefühlen erreichen, nichts soll mich noch hindern, nicht heute nicht morgen und in keiner Zukunft. 

Die persönlichen Dinge sind aussortiert sie sind wie Gefühle und sind nicht mehr mein, es bleiben Gefühle, zweifelsfrei aber nicht mehr wie die welche notwendig sind. Sie werden nicht mehr gebraucht so bleiben sie existieren wie der Funke der glimmt aber aus dem kein Feuer mehr entfacht wird. Der Baum der Einflüsse wird ausgerissen und eine Weide wird gepflanzt, nur noch streifen die Äste über das was darunter her geht, sie halten aber nicht mehr auf. 

Er hat nein gesagt und damit Endet mein bisheriges sein. Ich hatte Hoffnung, so lange lebten wir nebeneinander und durften uns nicht lieben, vierzehn Jahre nach unserer Rechnung der Zeit, dann dachte ich das er tot sei und doch stand er wieder neben mir, ich pflegte ihn gesund, so gut es ging und doch war er eines Tages weg, wieder aus meinem Leben entschwunden. Heute tauchte er wieder auf, wieder stand er  vor mir, doch dieses mal sollte es anders sein, dieses mal wollten wir uns binden, für immer zueinander stehen, füreinander stehen, miteinander lieben. Seit Urteil lautete nein. Mein Eid bindet mich und so fällte er sein Urteil. Ich kann es verstehen, er war aufgebracht und Urteilte im Zorn.

Genug wurde ihm Aufgelagert, ich werde das Schwert sein das er benutzen kann, das funktioniert, ohne singen lautlos sein Ziel findet.

Ich lege damit meinen Vornamen ab, von nun an werde ich Gardist Mornadae sein, nicht mehr und nicht weniger. Mögen sich andere an diese Sarolan mit wohlwollen erinnern, möge sie ihnen geholfen haben und ihre Ruhe und wärme ihnen Kraft gegeben haben. Möge sie nun ihre Ruhe und ihren Frieden finden. 

Mornadae setzt den Stift ab, abzeichnen tut sie es nicht mehr, sie schlägt das Buch zu und bindet es mit den anderen zusammen und verpackt sie in den Behälter welchen sie dann achtlos im Kaminzimmer im Haupthaus liegen lässt.

  1. Cwenwesc sagt:

    Sollte sich jemand ic den Behälter krallen aus welchen Gründen auch immer dann bitte hier anmerken, nicht das plötzlich zehn Behälter unterwegs sind 😀

  2. Heridan sagt:

    Ich würde mal sagen Tereloc hat den beim Aufräumen auf den Kamin gestellt, wenn der da schön aussehen würde und andernfalls in einem Schrank verschwinden lassen 🙂

  3. Sethur sagt:

    Ich fänd’s ja amüsant, würde Sethur das Ding finden – aber ich denke mal, das passt dir nicht so sehr, eh, Rudi? 🙂

  4. Tzahal sagt:

    Willkommen in Tzahals Welt.

  5. Anjoun sagt:

    Phu. Etwas ausufernde Metaphorik. Aber ich glaube, ich habe sie noch verstanden. Aber auf jeden Fall konnte ich raus lesen, dass Sarolan einem leid tun kann. Und ich mag den Char doch.

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