[MK] Klingenliebe!

Drakon Meroun
1. Februar 2009 • Kommentare: 0

Wenn eine Brücke gebaut wird, droht eine andere zu bersten…doch wird sie an anderer Stelle wieder aufgebaut.

Was ist nun alles geschehen. Vielerlei, das alles für sich unterschiedliche Gedanken und Emotionen auslöst. 

Ich habe mit Drakomir über Alyaria gesprochen. Er will, dass sie glücklich ist…und ist der Ansicht, dass sie in meiner Gegenwart glücklich werden wird. Ich werde ihn nicht entäuschen.

Nimrothir und Damares haben sich gestritten, einmal mehr. Und einmal mehr kam jener andere zu sprechen, dessen Tod unumkehrbar ist. Ich denke jedoch, Damares wird sich langsam dem bewusst, was sie gewonnen, denn viel weniger, was sie verloren hat. Und Nimrothir ist nicht mehr der räudige Köter, der er war, als wir ihn fanden.

Seine Wunden sind geheilt, seine Läufe, die gebrochen waren, haben wir gerichtet. Ich will hoffen, dass Damares seinen alten Wunden keine neuen hinzufügt. Aber das wäre nicht die Art meiner Schwester. 

Wenige kennen Damares wie ich sie kenne. Ich kenne sie aus alten Zeiten, aus Zeiten, die für allere anderen Ereignisse bereithielt, die Damares und ich vielleicht nicht verstehen können. Vieles Wissen die Klingen nicht übereinander. Doch ich glaube, dass ist es,w as sie ausmacht. Wir fragen nicht, wir beobachten. Wir stellen Fagen, wenn es sein muss und helfen, wenn wir sollen. Doch wir verurteilen nicht. Wir strafen, ja…wir richten, aye..aber urteilen können wir nicht, denn wir sind alle, was wir sind. Klingen.

Und nun? Nun ist auch Drakon Meroun verliebt. Drakon Meroun hat eine Geliebte, die sein Herz anzusprechen weiss.

Ist Drakon Meroun nun also ohne Sorge?

Nein.

Drakon Meroun glaubt etwas in dieser Frau zu sehen, dass sie wahrscheinlich nicht ist und niemals werden wird. Doch was könnte dies sein? Eine Frau, die ihm einen Erben schenken würde? Eine Frau, die für ihn in den Tod gehen würde? Eine Frau, die sich schänden lassen würde, nur weil sie weiss, dass es ihrem Geliebten durch seine Eide nicht möglich ist, sie zu retten?

Vielleicht. Aber was ich in ihr sehe, macht mich fürchtend.

Denn ich sehe eine Klinge.

Diese Klinge, die noch nicht geschmiedet ist, die nicht kämpfen kann und bei ihrerm ersten richtigen Kampf fast zu Tode gekommen ist, hat doch etwas in mir zerstoßen, was sie nun als Kriegsbeute in ihren Händen hält.

Ich hoffe sie trifft niemals auf meinen Vater. Ich hoffe, ich werde bald wieder die Frau in der Klinge sehen, die keine ist. 

Ich hoffe, sie verwahrt ihre Beute gut.

Denn wer bin ich, wenn ich nach Drakomir gehe….

…ohne mein Herz?

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