Etwas ist anders.
Ich weiß nicht warum aber irgendwie spüre ich es wenn das Licht
eines Freundes erlischt.
Liniath hatte sich in Bruchtal von mir verabschiedet um sich ihrem Dämon zu stellen
und wie es den anschein hat,hat sie den Kampf verloren.
Dumme Elbin.Ich habe ihr gesagt das sie sich das gut überlegen soll.
Sie bat mich um Vergebung aber wo keine Schuld ist kann ich nichts vergeben.
Sorima…sie nannte mir den Namen dessen dem sie sich stellen wollte.
Ich habe ihr einmal meine Freundschaft geboten und ich halte meine Versprechen.
Nicht sofort…aber irgendwann…wenn er mir über den Weg läuft.
Ein weiterer Name auf meiner Liste.
Ich lies ihr einen Tag und machte mich dann auf die suche.
Das Nebelgebierge,dort führte mich der Weg letztendlich hin.
Viele Stunden trug mich Guruthos,mein treuer freund,durch die weißen
Berge über Bruchtal.Nach einiger zeit stieg mir der Geruch von Blut in die Nase.
Es ist nicht schwer das Blut von Tieren und Elben zu unterscheiden.
Ich folgte dem geruch bis ich sie dann fand.Der Schnee war tiefrot.
Sie lag da in dem frieden den sie immer gesucht hatte,den nur wenige finden
die den Mut haben sich dem unvermeidlichen zu stellen.
Der leichte Schneefall hatte sie eingehüllt als ob er sie vor den blicken
fremder schützen wollte.
In ihrer Brust war der Einstich eines Schwertes zu erkennen.Mitten durch Herz.
Ich betrachtete sie einen Moment und Pfiff dann Guruthos herbei.
In eine Decke gewickelt legte ich sie über den Sattel und begab mich aus der
Eiswüste zurück in richtung Zivilisation.
Lorien sollte mein Ziel sein.Stätte ihrer Geburt.Dort sollte sie ihre Ruhe finden und
ihre Freiheit.
Bukot-ishi mâdûr.
Ich muß dem Fürsten wohl berichten was geschah.