Archiv der Kategorie ‘Mynerya Kaldenberg’

Was wir hinterlassen

Mynerya Kaldenberg
3. Juni 2009 • Kommentare: 6

Behutsam stellte Mynerya das kleine Tintenfäßchen auf den Tisch, legte eine Feder daneben und setzte sich auf ihren roten Stuhl. Weiterlesen »

Hilflosigkeit

Mynerya Kaldenberg
28. August 2008 • Kommentare: 3

Hilflosigkeit

Seit einer gefühlten Ewigkeit lief sie nun schon durch die Siedlung des Breelands, aufgekratzt und verwirrt. Weiterlesen »

Magdgedicht

Mynerya Kaldenberg
14. Juni 2008 • Kommentare: 3

Alleine geht Mynerya durch das große Hauptzimmer des Hauses. Bewaffnet mit Eimer und Lappen, im Kampf gegen den ewigen Staub. Als sie den großen Schreibtisch, mit all seinen Karten und Pergamenten erreicht legt sie beides ab. Lange Sekunden sieht sie auf den Tisch, nimmt dann ein Blatt und die Schreibfeder. Vorsichtig beginnt sie mit schöner Handschrift zu schreiben. Weiterlesen »

Wahrnehmungen

Mynerya Kaldenberg
25. Mai 2008 • Kommentare: 2

Beruhigend prasselte das Feuer im Kamin des Flechters, nur das gelegentliche Knacken des Holzes durchdrang jene Geräuschkulisse. Ruhe war in den alten Gasthof eingekehrt. Lediglich die Wirtin war noch geblieben, um wie jeden Abend ihre Theke zu schrubben. Alleine an einem Tisch sass nur Mynerya und betrachtete das Stück Papier, welches vor ihr lag. Behutsam zog sie eine Schreibfeder und setzte an. Weiterlesen »

Brechen des Eis

Mynerya Kaldenberg
9. Mai 2008 • Kommentare: 0

Die weiße Ebene schien sich ins Unendliche zu erstrecken, wo sie irgendwann mit dem perlmutfarbenem Himmel zu verschmelzen schien. Eine beinah ohrenbetäubende Stille herrschte in der Ebene und selbst die Schritte der Frau in ihrem schweren Panzer, schienen in der Ruhe zu ersticken. Weiterlesen »

Reflektionen

Mynerya Kaldenberg
6. Mai 2008 • Kommentare: 2

Seit Stunden sass sie wach in ihrem Bett und betrachtete das Kohlenbecken, das in der Ecke des Zimmers stand. Lediglich ein schwaches Glimmen war von dem Feuer geblieben, dass sie kurz nach Sonnenuntergang entzündet hatte, so dass ein trübes Zwielicht das Zimmer beherrschte. Die Möbel schienen manifestierte Schatten zu sein, welche wie böse Geister darauf warteten, dass auch die letzte Kohle ihr Lebensspendendes Licht verlor und alles der Dunkelheit preisgab.

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Am Teich

Mynerya Kaldenberg
3. Mai 2008 • Kommentare: 1

Vom Wind getrieben, schwamm die weiße Wasserlilie in dem steinernen Teich ziellos umher. Unfähig sich den Kräften des Windes zu widersetzen, zog sie ihre rastlosen Bahnen durch das Wasser. Hier und da eckte sie an andere Pflanzen an, ohne jedoch einen Halt zu finden, welcher sie dem Wind entrissen hätte. Libellen und andere Insekten nutzen die treibende Blume ab und an als Ort zum Rasten, oder labten sich an ihrer Blüte, flogen dann jedoch weiter und ließen sie zurück, damit sie alleine ihre Bahnen ziehen konnte, welche eine unsichtbare Hand für sie schuf.

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Vor dem Spiegel

Mynerya Kaldenberg
1. Mai 2008 • Kommentare: 4

„Hast du dich je gefragt, was Freiheit ist? Nein natürlich hast du das nicht, es hat dir ja auch noch nie jemand befohlen darüber nachzudenken, nicht wahr? Oder dir die Erlaubnis dazu gegeben, zu überlegen wie es denn wäre, wenn du selbst entscheiden könntest was du willst. du bist doch eine Schmiedin, also sei doch mal deines Schicksals Schmied.“

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