Archiv der Kategorie ‘Immerschatten’

Wohin die Wege führen

Immerschatten
20. Juli 2008 • Kommentare: 2

„Das.. kannst du nicht von mir verlangen.“
„Du wolltest keine Ketten.“
„Ich weiß, aber-“
„Schweig. Lass uns gehen.“
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Menschlich

Immerschatten
17. Juli 2008 • Kommentare: 5

„Dann tue es doch! Oder hast du etwa doch noch etwas Menschliches an dir?“
Menschliches. Die Bedeutung dieses Wortes war ihr im Laufe der Jahre gelehrt worden. Und sie mochte dessen Bedeutung nicht.
„Was interessiert dich das? – Und was davon geht dich etwas an?“
„Oh.. viel, erschient Ihr mir doch bisher gefühlskalt.“
Und dann machte er den Fehler und betrat das Grundstück des Hauses. Blut war der Preis.
Dummer Bote.
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Von Äpfeln und Wert

Immerschatten
15. Juli 2008 • Kommentare: 5

Langsam schnitt die blitzende Stahlklinge in weiches Fleisch, durchtrennte rote Haut, drang tiefer und trennte schließlich ein Stück vom großen Ganzen, zerstörte das Bild von vollkommener Rundung. Das klare Nass, das darunter lag, bildete einen schmalen Weg, rann in kleinen Tropfen über ihre Hand und hinterließen kühle Linien, kaum dass der letzte Windhauch vergangen war.
Ein ertragreicher Sommer
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Wie man einen Schatten bändigt

Immerschatten
6. Juli 2008 • Kommentare: 8

„Hey!“
Elya murrte leicht verärgert, hatte sie doch bis eben so gut geschlafen. Zumindest für ihre Verhältnisse. Bis, ja, bis dieses Pferd sie abermals anstieß und ihr solange mit feuchtem Lappen und blähenden Nüstern übers Gesicht fuhr, bis sie wieder wach war. Oh, dieses Tier!
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Von Schatten und Phantom

Immerschatten
2. Juli 2008 • Kommentare: 3

Schlafend lag er dort, ihr den Rücken zugewandt. Ruhig, die Augen geschlossen. Sich sicher fühlend. Erelyas Blick flog einmal durch’s Zelt, verharrte einen Augenblick an der Stelle, an der Laiwyns Körper gelegen hatte. Regungslos, kalt, ehe er fortgeschafft wurde. Die Übelkeit zog ihre Eingeweide zusammen wie in kaltem Griff, ließ ihre Finger die Klinge noch fester umfassen.
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Wohin die Wege führen

Immerschatten
30. Juni 2008 • Kommentare: 5

„Manchmal begegnen wir Menschen, die hören, was wir nicht sagen…“
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Ungewohnt

Immerschatten
27. Juni 2008 • Kommentare: 6

„Zeigt ihr, daß es andere Gründe gibt euch zu trauen, als mein schäbiges Wort.“

Egal wie lange sie über die Worte des Fürsten nachdachte, Elya kam immer wieder zum selben Schluss. Es gab keine Gründe, ihr zu trauen.
Keinen einzigen. Weiterlesen »

Erstarrt

Immerschatten
24. Juni 2008 • Kommentare: 4

Du führst den Kampf dein Leben lang
Nur leider führst du ihn nicht an
Du schneidest dich ins eigene Fleisch
Und leidest still, weil du es weißt
Du trennst dein Herz von deinem Verstand
Du kennst den Schmerz, ist dir bekannt
Du wirst geführt von deiner Angst
Weil du dein Schwert nicht führen kannst

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Heimweh

Immerschatten
23. Juni 2008 • Kommentare: 3

„Eine Ausrede die nur die Schwachen gebrauchen… bleibt schutzbedürftig… an die Gnade eines menschlichen Fürsten gebunden – Ihr werdet nie frei sein.“
Elyawyn grinste. Zumindest bleckte sie die Zähne. Heißer Zorn bahnte sich langsam einen Weg von ihrem Bauch in ihre Gedanken, Feuer in den Adern, füllte jeden Nerv bis zum Bersten. Er hatte Unrecht. Er musste Unrecht haben.

„So lange ich laufen kann, entscheide ich selbst, was ich bin und wo ich bin.“
„Und doch hängt ihr an den Ketten des Fürsten… Ketten die ihr alleine nie sprengen werdet. Und ich sehe in euren Augen, dass ihr euch die Freiheit wünscht… Freiheit die ihr nie erreichen werdet – fristet euer Leben.“

„Ihr wolltet gehen.“
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Was war, was ist und was sein wird

Immerschatten
19. Juni 2008 • Kommentare: 13

„Doch ist es. Oder wieso bist du immer noch hier?“
„Dieselbe Frage hat der Fürst mir auch gestellt.“ Ein leises Schmunzeln.
„Und ihm bin ich die Antwort bis jetzt schuldig.“
Najisa nickte leicht.
„Du wirst sie schon finden. Irgendwann. Vielleicht ist heute schon ein großer Schritt getan worden.“
„Ich.. kenne die Antwort. Sie klingt nur so – schäbig.“
„Dann sag sie. Frei raus, niemand wird dich dafür verurteilen“
„Weil…“
Elyawyn betrachtete ihre Fingerspitzen. Noch immer dieselben. Auch wenn mehr Blut daran klebte heute. Verändert hatte sich nichts. Oder… vielleicht doch?

„…weil ich es satt habe, zu laufen.“
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