Minas Faer

Ich übernachtete in Schragen.Das Örtchen ist weit genung weg um nicht ständig den Lärm der Menschen hören zu müssen.
Am Frühen Morgen wollte ich weiterreiten und rief mein Pferd das auch alsbald Schnaubend aus den nahen Hügeln heranlief.Ich traute meinen Augen kaum.Der Anblick der sich mir bot war so unpassend das er mir selbst auf dem Weg zum Galgen noch ein Lächeln entlockt hätte.Guruthos stand unter einem Baum und er sah aus wie immer außer…das ihm während meines Schlafes jemand die Dichte Mähne zu Zöpfchen geflochten und in kleine Löckchen gedreht hatte.In seine Strinlocke war eine Sonnenblume verflochten.Ich habe Guruthos noch nie so verlegen gesehen…bis jetzt.Langsam ging ich auf ihn zu,schüttelte den Kopf und meinte „Armer Kerl,du bist ihr  gegenüber auch wehrlos,nicht wahr ?“
So Sattelte ich auf und verließ Schragen mit Ziel Thorins Hallen um in der Barad-Hithu Ghosa zu treffen.
Er wartete schon in seinem Arbeitszimmer.Brütend über unzähligen Pergamenten und immer wieder das Wort „Rovolcrebain“ vor sich hinmurmelnt.Er blickte auf und gab Handzeichen mich zu setzten bevor er die Papiere bei seite schob.Er fragte mich seltsame Dinge über meinen Zustand,was ich ihm auch entsprechend offen darlegte.Er nickte bestätigend und erzählte nun seinerseits von einer begegnung mit einer,wie er sagte,jungen Elbin und einem ungehobelten Menschen ohne jeden Anstand und Respekt.Ich vermute grob er meint Sanguisa und Charls.Was sie besprochen hatten wollte er aber nicht erzählen.Er fragte mich nach meinem Ring und ich zeigte ihm das ich ihn nochimmer trage worauf er wieder nur knapp nickte.Er sprach lange mit mir aber das möchte ich nicht in diesen zeilen niederlegen.
Mein Zustand…ja….Das Herz aus Eis,die Seele wie ein Schwarzer Mantel,gefühle die erfrieren……

und der Rest ist…Schweigen !