Im Leben müssen wir oft entscheiden welchen Weg wir gehen.Den einfachen oder den richtigen.
Ich habe ich habe mich für den Richtigen entschieden.Es muß der richtige sein.
Immer wenn ich in einen Spiegel schaue sehe ich mich doppelt.
Hinter mir steht eine in Schwarz gehüllte gestalt mit einem gehässigem Grinsen.
Zwei hälften der selben Person.Doch da ist noch eine dritte,eine weitaus Mächtigere.
Kein Wesen wie man sich das im allgemeinen so Vorstellt.Ein Dämon der stück für stück besitz von mir nimmt und ich bin festen willens mich diesem Dämon zu stellen.
Doch zuerst muß ich ihn finden.Es wird nicht lange dauern daher habe ich auch niemandem etwas gesagt.Ich ritt den Tag und die Nacht durch.Guruthos ist ein wirklich ausdauernder gefährte aber auch er hat seine grenzen.Immer nach Nord-osten bis an die ersten Ausläufer des Düsterwaldes.
Dort machten wir eine Pause bevor wir in den Wald gingen.Der alten Waldstrasse folgend bis zum Fuße der Emyn-Nu-Fuin wo wir unser Lager aufschlugen.Ich Sattelte Guruthos ab und ließ ihn in den Wald laufen.Der kommt schon klar,da mache ich mir keine Sorgen.So schwang ich mich in die Bäume und begann mit der suche und fand etwas das ich hier nicht erwartet hatte.Bei Námo,dem Herrn über die Geister und Hüter der Totenhäuser,das war nun wirklich nicht was ich erwartet hatte.Ich saß hoch in den Ästen,zog die Luft in meine Lungen und versuchte die Gerüche zu sortieren als unweit vor mir ein knirschen am Boden zu hören war.
Lautlos zog ich eines meiner Schwerter und beugte mich etwas vor.Da ging eine Elbin,einen langen Mantel tragend mit einem Kind.Was in Melkors namen macht ein Kind in diesem vor Spinnen wimmelden Wald ?.
Und warum kommt mir der Geruch den der Knabe an sich hat so verdammt bekannt vor ?
Ich sprang vom Baum und bliebt leicht gehockt vor den beiden stehen,das Schwert in der Hand schaute ich der Elbin ins Gesicht.Es regte sich kein Muskel bei ihr.Nicht die kleinste Bewegung,nichts…garnichts.Sie schlang den Mantel über den kleinen Elben und starrte mich an.So Eiskalt,so berechnend.Langsam richtete ich mich auf und schaute ebenso kalt in die Augen der Ewigen.Sie schien alt….sehr alt.
„lediach o man sad,Man eneth lín ?“fauchte ich sie an doch sie machte nichtmal anstalten zu reden.Sie hob nur kurz den Blick,wohl überrascht das ich doch etwas der Elbischen sprache mächtig scheine.
Ich steckte mein Schwert wieder ein.Ich schaute sie nocheinmal sehr eindringlich an und drehte mich dann um zu gehen.Als ich ein paar schritte weg war vernahm ich ein leises flüstern.
„Habo estel.Telitha lû ammaer.Môr ned lín huin“
Ich blieb kurz stehen,nur einen Augenblick.Sie hatte wohl rech oder war es nur Waschweibergeschwätz ?.Ich sah der Elbin und dem Knaben noch etwas nach doch schon bald waren die beiden im Dunkel verschwunden aber der Gedanke hing mir nochimmer im Schädel.Woher kenne ich diesen Geruch ?.
In der Nacht hatte ich wieder einen dieser Träume oder Visionen.
Ein Berg,eine Flache felsformation und ich.Nein..ehr zweimal ich.Meine gute und Böse seite und…da war nochetwas.Etwas großes,Mächtiges,Urböses.
Schallendes Gelächter wogte über die kargen Felsen,dumpf und hart.Ich,nein wir hörten eine Stimme.
„So berechenbar.Ich wußte das ihr kommen würdet.“
Ein brechen lies uns herumfagren und wir schauten auf ein riesiges Wesen.Wie ein Balrog nur das sein Feuer Schwarz war und er einen Speer trug.
Ein beeindruckender Anblick.DAS war er.Ihn habe ich gesucht.Und ich fand ihn.In mir.
Er zeigte auf mich und seine stimmer brachte die Felsen zum erbeben.
„Euer Blut ist mein,Dunedain.So wie eure ganze Ehrlose Rasse.“
Ich zögerte nicht und warf ihm mein Schwert entgegen.Mit einem lauten donnern schlug die Klinge gegen die Eiserne Brustplatte des Wesens.Doch die hatte nichtmal einen kratzer.
„Eine Noble tat.Aber umsonst.“ Mit diesen Worten stürmte der riese gegen uns.Sein Speer traf den Boden und schleuderte mich gegen die Felswand.
Der Dämon erhob erneut die stimme.
„Du dachtest man könnte dich retten und wußtest nicht welch Hassfeuer in dir lodert.Wenngleich du doch weißt…Wir sind uns gleich !“
Mein anders ich hob seine Klinge und rannte laut schreiend auf das Biest zu.Er sprang hoch und führte den Streich.Die Brust des Wesens wurde aufgerissen und unter einem entsetzlichen feuersturm zerfiel es zu Asche.Der preis war hoch.Eine hälfte meinerselbst schlug hart auf den Felsigen grund.Blut lief aus seinem Mund und er röchelte schwer.Ich trat zu ihm,kniete mich daneben und sah ihn an.Er legte mir eine Hand auf die Schulter und sprach leise.
„Rodgar,unser Blutrausch ist dahin.Unser Dämonenfeuer ist erloschen.Wir sind….sind…sind befreit.“
Mit diesen Worten fiel sein Arm zu boden und er löste sich vor meinen Augen in nichts auf.
Der Dämon der uns entzweit hatte war vernichtet.Tier und Mensch waren wieder eins.
Der Kampf hatte ein ende.Ja..Wir sind eins.Besser,schneller,beherschter als je zuvor.
Ich hatte Keandra ein schnippchen geschlagen.Damit hat sie sicher nicht gerechnet.
Ich schaute zum Himmel im Gedanken an die Worte meines alter egos und flütsterte vor mich hin.
„Nein Freund,WIR sind befreit !“
Nicht die Dunkelheit beherscht mich,nicht die Kälte,nicht die Wut.Nein…ich behersche SIE…jetzt.
Und ich weiß sie einzusetzten,die Kälte,die Finsternis und die Wut.Was mich wohl gefährlicher macht als je zuvor.
Am nächsten Tag machte ich mich auf den Weg ins Breeland.Diesmal aber..langsam.
Garon lû… ganz genau…Ich habe Zeit.