Die Stadt hat also endlich das Grundstück freigegeben. Das Haus Minas Faer ist zwar immernoch weit seiner Stadt, aber wir haben nun endlich eigene Mauern, hier im Breeland. Ein Stück Sicherheit. Auch, wenn ich nicht vorhabe Schlucht fern zu bleiben. Die Siedlungen sind weit ab, schlecht um Kontakte zu halten. Es wird sich wohl ein Mittelmaß einstellen. Das gilt abzuwarten.
Einige Geheimnisse lüften sich. Reowin verfolgt seine Aufgabe, wie ich nun endlich lernen konnte. Giselher verfängt sich in der Liebe, was niemanden mehr überrascht, als ihn selbst. Immertreu setzt vorsichtig ihre Pfoten auf den Boden und testet, ob der Stein wirklich nicht nachgibt. Zwischen Kashin, Iverin und Antain bestehen Bande, von denen ich nichts wußte. Deren Auswirkungen werden Cardaan nicht kalt lassen können… Und Ardeyn? Ardeyn übt sich derweil als benevolente Hand über seinem Sohn, den er nie hatte und einer Tochter, die ihn kaum kennt.
Und dann war da Korben… Ich erinnere mich an seinen Namen aus Erzählungen Rywens. Sie sprach selten gut über irgendjemanden. Es wunderte mich nicht, daß er keine Ausnahme bildete. Für mich war er bisher schlicht nicht von Bedeutung. Und dann tritt er vor mich und sagt, ich hätte die Kyzars vertrieben. Dabei ist es Minas Faer, die Bree verließen. Wir sind es, denen es verboten wurde die Waffen zu heben. Wir drohten nicht. Sie hingegen… durchaus.
Schlimmer jedoch sind die Worte, welche er von ihr zu berichten wußte. Er solle sich vor mir in Acht nehmen. „Er hat mich meiner selbst entfremdet.“ Vielleicht nur etwas, das sie sagt, um sich vor sich selbst zu schützen. Aber selbst wenn. Es wäre Verrat, an allem was wir teilten. Und somit habe ich mich wohl zum ersten Mal wirklich in jemandem geirrt. Damares hatte also Recht. Und dafür habe ich mit meiner Vergangenheit, meiner Ehre – und nicht zuletzt mit dem Leben meines Vaters, welches ich selbst über drei Tage nahm, bezahlt. Die Valar mögen mir gnädig sein.
Der Duft von Rosen kitzelt nach wie vor in der Nase. Ich weiß, was ich für ihr Glück zu tun habe. Ich muß mit Ardeyn sprechen. Bald.
Das zweite Opfer hatte man ihm nun gebracht. Aber diesmal tat sie ihm nicht den Gefallen wie auf dem Präsentierteller serviert zu sein. Diesmal war Leben in dem, was er vor sich hatte. Bewegung. Lebenswille. Der unnachgiebige Drang nicht loszulassen.
Aber wer konnte einem Drachen schon lange entrinnen. Zwar mußte er dieses Mal mehr mit den Flügeln schlagen, benötigte den Schwanz mehr zum Ausgleich – aber er ließ nicht ab, packte zu mit den Klauen. Und wieder holten sich die gierigen Mäuler das Ihre.
Jedoch war es diesesmal nicht einfach der stille Verzehr von jungem, reinen Fleisch. Dieses Mal riß sein Tun ein Loch in die Stille der Nacht. Ein Schrei, der seinen Triumph verkündete, auch, wenn er nicht aus der eigenen Kehle kam.
ooc: Das Sippenhaus ist wirklich schön. *nickt* Danke dir, also dem Fürst, auch nochmal für alles. Was Kash, Ive und Antain betrifft, da bin ich jetzt aber gespannt… *zwinkert* Was seinen Traum betrifft… *lächelt* Nun ja, warten wir es ab. Und was hat sie wohl geträumt…?! *tappst auf leisen Sohlen aus dem Kommentar*
Grml. mehr Rätsel als Antworten 🙂 Auch wenn die Rätsel wie immer gut klingen 😀
Was erwartest du von einem Fürsten Gisi, der kann ohne Rätsel nicht.
Der Rätselfürst von Minas Faer.So wird er in die Analen der Geschichte eingehen 🙂
Ich hatte Recht, ich hatte Recht … *grinst*
*flüster zu Rodgar* Ich glaube Annalen wären da besser. 😉
Laßt ihr wohl meinen Hintern da raus!
@Reowin
auch wieder wahr, das wäre als würde man von eine Sybille eine klare Antwort haben wollen 😉
*Solan patpat* Irgendjemand muss ja auf Alejandro aufpassen, gell..?
ooc: *versteht die ganze Diskussion nicht so wirklich, schmunzelt aber trotzdem mal mit*
Nene Damares…ich meinte…ach is schon Ok so 😉
*seufzt nur still und denkt sich ihren Teil*