That’s How You Know

Alejandro Salas
29. August 2008 • Kommentare: 8

Bemerkenswerte Entwicklungen in vielerlei Hinsicht. Mein Wind lehrt mich neue Demut.

Noch ehe ich nach Schlucht konnte um meine Aufgaben dort anzutreten, traf ich Njodorin in Wodesfurch. Er war sehr bestürzt über Ellenas Entschluß und wollte natürlich helfen. Ich fürchte aber, gerade Männer wie er können das nicht. Nicht, weil sie nicht Willens sind, sonder schlicht, weil Männer wie er nicht das Problem sind. Der Zwerg ist entweder sehr weise, oder sehr gut darin die Weisheiten anderer zur richtigen Zeit zu erinnern. Ich werde Cardaan anweisen ihn als Leibwache für Ellena abzustellen, sollte es gelingen sie doch noch zu halten. Aber das liegt nicht in meiner Hand.

In Schlucht angekommen suchten Mewen und Furbor mich auf. Wie ich inzwischen erfuhr sind auch sie Eltern. Seltsam. Als ich sie das letzte Mal sah, war sie irgendwie gar nicht rund genug für eine Schwangerschaft. Aber vielleicht traf ich sie ja überhaupt erst, nachdem die Kinder geboren waren. Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung wie lange sie Furbor schon kennt – noch, ob diese Kinder auch tatsächlich von ihm sind. Jedenfalls suchte auch sie Anstellung im Haus. Ich werde sie zur Kavallerie einteilen. Und sie wird mir mit Lluvia helfen, welcher natürlich noch nichts von seinem Glück weiß. Irgendetwas war seltsam an Furbors Reaktion. Aber ich kann nicht genau bestimmen, was es war.

Auch Elmion sicherte seine Hilfe zu, was Ellena anbetrifft. Aber auch er ist nicht das Problem, will mir scheinen. Ihm bleibt wenig zu tun, außer mit den Leuten zu reden und zu hoffen, daß es hilft. Aber man wird außerhalb der Wache nicht auf ihn hören. Er ist schließlich nur der Hauptmann.

Schließlich ließ ich Lluvia zu mir bringen. Lynne war der Meinung, ein klärendes Gespräch zwischen ihm und mir wäre nötig. Aber – er hatte wörtlich nichts zu sagen. Also schickte ich ihn wieder weg, ließ ihn dann aber nochmal von Sethur heran schleifen.

Eine Entscheidung, die alle involvierten Männer wohl wenig später zu bereuen wußten. Lynne lud uns alle ein an einem Würfelspiel um die Wahrheit teilzunehmen – und wir alle waren dickköpfig genug um uns nicht zu drücken. Die Antworten waren teils unbefriedigend, teils erstaunlich. Mitunter beunruhigend. Ich frage mich was nunmehr in Sethurs Kopf vorgeht. Hat er gestern an Nähe gewonnen, oder haben wir ihn unbewußt weiter von uns weg geschoben?

Und Lluvia… Wenn seine letzte Antwort stimmt, habe ich Angst. Sehr große Angst. Wieder muß ich mich fragen, was für eine Art Mann ich bin. Seinen Wunsch kann ich ihm nicht erfüllen. Egal wie sehr ich es möchte. Was er ersehnt ist auch für mich ein Geschenk, welches ich nicht weiterzureichen im Stande bin. Dennoch. Die Angst vor der letzten Antwort bleibt.

Noch in den Nachwehen dieser Gedanken brachte mich mein Wind zurück nach Hause. Sie tat etwas, womit ich nicht rechnen konnte. Sie schenkte mir eine neue Krone. Als Ausgleich gab ich mir meine Gedanken. Jeden einzelnen. Die Richtigen, die Falschen. Wenn ich nur die Worte hätte zu beschreiben, was genau sie für mich ist.

  1. Elmion sagt:

    „Er ist schließlich nur der Hauptmann.“ *schnüfft und kommt sich gerade irgendwie klein und unwichtig vor*

  2. Mewen sagt:

    Angekommen im Hause die Frau mit den vielen Geheimnissen wie es scheint.*schmunzelt vor sich hin*

  3. Alejandro Salas sagt:

    *grins* Willkommen bei Minas Comment, Mewen! 😀

  4. Mewen sagt:

    ich fühl mich jetzt schon heimisch *grinst*
    auf weitere philosopische Gespräche, Stoff wirds wohl genug geben *zwinkert und lacht*

  5. Sethur sagt:

    *murmelt unverständliches von „Gruppentherapie“*

  6. Alrich sagt:

    nur…der Hauptmann. Ey! Elmo ist DER Hauptmann! 😀

  7. Sanguisa sagt:

    Wenn ich zählen würde, im Vergleich wie oft Elmion vorkommt in den Blogs und wie oft ich wüsste ich wer besser abschneidet *g* von wegen ein kleiner unwichtiger Hauptmann…

  8. Lynne sagt:

    ooc: *lächelt* Und sie hat es bislang nicht gelesen… Aber sie weiß, wo es ist.

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