Der Feind meines Feindes

Atherton Salas
15. September 2008 • Kommentare: 1

Stärke. Wahre Stärke. Leichter gesagt als getan. Und dabei hatte es die elende Klaue in ihren Ausführungen noch geschafft, so ziemlich jede Idee, die Atherton spontan gekommen war, auch gleich wieder für null und nichtig zu erklären.

Er hatte also darüber geschlafen. Es nicht gewagt Ellena um Rat zu fragen. Oder schlimmer noch seinen Bruder. Nichteinmal den alten Alrich, obwohl der so oder so alles mitangehört hatte. Er hätte wirklich nur die Frage stellen müssen.

Aber in einem hatte die Klaue zweifelsfrei Recht: Er dürfte sich das hier nicht zu leicht machen. Es ging um Stärke. Um Mühe. Um Ellena. Für Ellena.

Und dann, als er am Morgen aufwachte, fiel es ihm ein. Die einzige Art die er kannte, Stärke zu zeigen. Zu zeigen, daß die Zeiten in denen er Angst hatte und weglief vorbei waren.

Also zog er sich an, wartete auf seine Wache – und suchte Ardeyn auf. Als er ihn gefunden hatte, sprach er kein Wort. Er wich lediglich keinen Moment mehr von dessen Seite.

Stärke ist das Ende der Angst.

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