Krücken! Damit also wählst du deine Rache?! Nicht aufgepaßt habe ich, ja! Aber Krücken haben keine Würde. Sie sind nicht für mich! Nur durch dich muß ich mich jetzt auf sie verlassen. Damit Sie uns beide hat, wenn sie uns brauchen wird. Und bald schon ist es soweit. Bis dahin dürfen wir beide dursten. Wir drei. Vier. Du tust so, als würde es dich nicht stören. Mag sein! Aber mich stört es! Sieh zu, daß du etwas für dieses Leben tust. Ich bin es leid der einzige zu sein, der arbeitet. Wirklich arbeitet. Denn du, du erntest nur.
Der Junge… Du hast dir doch gar nicht überlegt was du da tust. Quälst ihn. Ich weiß, daß ich es genieße. Erzähle mir nicht, du tust das für mich. Ich weiß, daß es nicht so ist. Aber warum also sonst? Warum einen kleinen Jungen wie ihn in die Wüste setzen um zu darben. Verdient hat er es vielleicht. Aber du, Herzensträger, du würdest ihm sowas doch nicht freiwillig antun.
Antworte nicht. Ich weiß es. Du willst hören, was du schon längst sicher weißt. Um dir selbst keine Blöße zu geben. Nicht nackt zu sein. Er mag denken du suchst die Strafe für mein Vergehen. Meinen Mord, den du mir in die Klauen legtest, weil du wußtest ich habe den Willen ihn durchzuführen. Strafe aber ist es nicht, die du dafür willst. Du lockst ihn. Prüfst ihn. Testest seinen Geist. Seine Kombinationsgabe. Willst wissen ob dir nicht doch noch jemand gewachsen ist. Mich nennst du arrogant. Und ja, ich bin stolz! Hierin aber stehe ich dir nach.
Sie hat sich vom Regen abgewandt. Und nun, da es trocken ist, nun, da du ihre Wünsche und Worte hörtest suchst du einen Weg. Das fehlende Element zu ersetzen. Alle Magister dieser Welt werden dir sagen, es gibt keines. Jedem Wort jedoch stellst du dich entgegen, suchst weiter gegen alles Wissen Mittelerdes.
Mein teurer Freund… Ich habe die Lösung. Ich werde mit ihm sprechen. Und danach hast du deine Antworten. Und einen Toten. Oder etwas anderes. Aber dein Kämmerer, Bursche, wird sterben.
Und dann wird es Zeit, daß wir aufhören einander fremd zu sein. Mein Bruder und Ellena planen ein Leben. Für die Zeit, in der sie nicht bei uns sind kann dieses Haus keinen Haus gebrauchen, dessen zwei Köpfe so unterschiedlich sind. Ich werde dich empfangen. Du dich beugen. Nur dieses eine Mal. Damit wir etwas besseres sein können. Wir wissen doch beide längst, das es nötig ist.