Der Hobbit schrieb flink in sein kleines Tagebuch. Er hatte nicht viel Zeit, nur solange Reowin und die Fürstin noch miteinander sprachen. Er betrachtete kurz die ausgebrannten Reste des Lagerfeuers vor ihm und begann dann zu schreiben.
Montag, 27. Astron
Gestern war ein seltsamer Tag. Ich bin jetzt eine Wache. Keine Richtige, nur ein Aushilfswachassistent oder so etwas…
Eigentlich heisst das nichts anderes. Ich muss mir nicht gegen den Kopf hauen wenn Giselher sagt was ich tun soll. Es gab keine Uniform in meiner Größe, deshalb hab ich die alte Grenzeruniform.
Und ich hab Alejandros Bruder kennengelernt. Der ist Graf. Ist wohl sowas ähnliches wie Fürst, heisst nur anders. Aber so genau weiss ich das nicht. Ich werde Giselher fragen wenn er Zeit hat oder den Kämmerer. Lynne nicht, die hat ihre eigenen Gedanken um die sie sich sorgen machen muss.
Ich soll auf die Fürstin aufpassen, daran hat sich auch nichts geändert. Sie ist rausgegangen und hat ihr Kind geholt. Zusammen mit einem Freund von ihr sind wir gegangen, fort aus Wodesfurch. An einen See. Der Freund von ihr wird von Giselher Lluvia genannt, aber ich glaub nicht, dass das sein richtiger Name ist. Falls doch bemitleide ich ihn dafür.
Lynne hofft, dass Alejandro sie hier findet, an dem See. Aber er wird nicht kommen.
Es war gut, dass Lynne letztendlich doch gesagt hat wir sollen Feuer machen. Wer weiss was mit dem Kind in der Kälte passiert wäre. Und ich habe ihr das Lied vorgespielt, das ewig unfertige.
Ich habe geschlafen. Ich durfte schlafen, musste nicht wachen. Ich hätte es vermutlich eh nicht geschafft. Lluvia hat gewacht, deshalb konnte ich schlafen. Lynne hat es gesagt, dass ich schlafen soll. Ich weiss nicht ob sie geschlafen hat. Sie sitzt immer noch dort, oder schon wieder? Ich weiss es nicht…
Vielleicht sollte ich einen Apfelkuchen mitbringen, wenn sie ihn begraben. Mit dem Apfelkuchen hat es angefangen…
TagebuchSaladoc Wintermoor26. April 2009 • Kommentare: 1 • |
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Legendärer Apfelkuchen…