A warm Wellcome

Cinlir Winthallan
3. Mai 2009 • Kommentare: 1

Bree. Ich kann nicht sagen, daß ich diese Stadt sonderlich mag. Zu viele Fremdvölker die zu wenig übereinander wissen, jedoch zu lange und zu weit den Mund offen haben.

Das spiegelte sich natürlich auch in der Art und Weise wieder, wie man hier begrüßt wird.

Der Erste, der sich mir vorstellte und mich willkommen hieß war: Der Totengräber der Stadt. Shaitan Yatas, so nannte er sich. Zwar weiß ich seine Geste zu schätzen, jedoch ist es verwirrend an Stelle eines Toten ausgerechnet von einem Totengräber in Empfang genommen zu werden, vor allem wenn ich heute Morgen vom Bruder besagten Toten erfuhr, daß dieser nirgendwo sein Grab hätte. Dazu aber später mehr.

Auch der zweite Gruß war wenig angemessener. Zwar nicht unangenehm, aber… Er kam von einer Dirne, die sich irgendwie nicht sicher zu sein schien, ob sie Dame oder Dirne sein soll. Äußerst verwirrend. Ich kann mir Sybells Lächeln, hätte sie die Dame gesehen, sehr genau vorstellen. Bemitleidenswerte Kreatur.

Danach trat eine Elbin in das Zimmer, die mir sagte, sie sei unter Menschen aufgewachsen. Ich habe beschlossen meinen Kontakt zu Fremdvölkern so gering wie möglich zu halten. Es ergibt wenig Sinn, was sie hier in Bree sprechen.

Dann schließlich aber trat Besserung ein, ließ sich Ciro doch so kurz auf meine Nachricht an ihn bereits blicken. Ich stelle ihn in den Dienst des Hauses, als Waffenmeister. Überraschend nur, daß er bei dieser Gelegenheit erwähnte verheiratet zu sein. Er und eine Gattin, wer hätte es gedacht… Ich sagte ihm, ich wolle diese Frau umgehend kennenlernen.

Der Fürst vor mir bleibt ein Rätsel. Sowohl sein Hauptmann als auch seine Schwägerin wissen kein schlechtes Wort über ihn zu verlieren, egal wie klug oder unklug seine Entscheidungen gewesen sein mögen. Wüßte ich es nicht besser, ich würde glauben ich habe die Stelle eines Heiligen angetreten. Scheinheilig wohl eher. Nur wird es immer schwieriger zu sagen, ob es gut wäre diesen Schleier vor ihren Augen zu lüften… Sein Bruder erklärte mir, Alejandro Salas habe deswegen kein Grab, weil sein Grabstein die Mauern seiner Stadt wären. Ein ähnliches Bild verwendete bereits seine Frau, Gräfin Ellena Salas. Dieses Bild bleibt mir nach wie vor unzugänglich. Aber vielleicht vermag sie es ja die Aufgabe, die ich ihr Sybell betreffend stellte zu lösen. Sie wäre die Erste.

  1. Bregon Strago sagt:

    Für den Abschnitt mit der Menschen-Elbe könnte ich dich abknutschen. *grins*

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