Der Brief erreicht seine Bestimmung, die Frau deren Namen wohl niemand kennt, erst nach langen Tagen. Der zugehörige Bote übergibt das Schreiben schlicht wortlos, wartet keine Antwort ab. Er scheint sehr darauf bedacht nichts zu hören und zu sehen. Die Schrift auf und in dem Brief wiederum ist sehr genau, weist aber die nötigen Schnörkel auf, eben wie bei jemandem, der nicht einfach Schreiben, sondern Schönschreiben gelernt hat.
Die Valar mit Euch, Rusc
Mir ist bewußt, daß Ihr lange schon auf dieses Schreiben gewartet haben müßt. Zwar war es mein Ansinnen Euch in Bree aufzusuchen, jedoch lassen es die Geschäfte des Haushalts derzeit nicht so zu, wie ich es gern hätte.
Dennoch habt Ihr mir ein Rätsel gestellt – und ich möchte Euch auf eine Antwort nicht länger warten lassen.
Piek Ass. Glaubt Ihr Eure und meine Welt sind so einfach? Ich denke, wir wissen es beide besser. Dieses Spiel ist weder für Euch noch für mich zu gewinnen. Am Ende werden wir alle tot sein, wie der Mann, dessen Schwert ich nun zu führen habe. Es bleibt schlicht keine Wahl als denoch zu spielen. Oder erzählen es Euch Eure Geschichten anders?
Da wir zuletzt auf unserem Ausflug gestört wurden halte ich wenig von falscher Diskretion meinem Haushalt gegenüber. Was ein Hobbit weiß, wissen so oder so bald schon alle. Zwar suche ich nach wie vor meinen Kontakt zu Euch vor Bree zu verbergen, nicht jedoch vor den Männern und Frauen unter meinem Kommando. Daher lade ich Euch ein mich aufzusuchen. So Ihr es in Euch seht dieser Einladung zu folgen findet Ihr mich in der Breelandsiedlung Wodesfurch, Lange Straße 8. Ich hoffe Euch hier bald begrüßen zu können.
Den Valar zum Gefallen.
– Cinlir Winthallan –
Fürst zu Minas Faer
Herzog zu Ost Agar
Stadtrat von Bree
Pöh Saladoc hat nix verraten und wird er auch nicht. Der Fürst hat gesagt dass er das nicht verraten darf und deshalb macht ers auch nicht (naja, vielleicht wenn Giselher oder die Gräfin ihn explizit danach fragen, wird er sagen dass er das nicht sagen darf)