Minas Faeries

Briefarchiv
18. Mai 2009 • Kommentare: 0

Der Brief aus Thal hat seinen Empfänger kaum erreicht als auch schon ein Antwortschreiben aufgesetzt wird. Dies – und ein Schreiben an die zugehörige Tochter. Zuerst jedoch natürlich das an den Herrn Papa.

Den Valar zum Gruße, Euer Gnaden, Herzog Rabenstolz

Ihr habt, zu meinem Bedauern, richtig vermutet als Ihr schriebt Euer Name wäre mir wahrscheinlich nicht bekannt. Daher nehme ich es mit Freude zur Kenntnis, daß Ihr es in Euch saht diesen Fehl meinerseits zu finden und auszubessern. Gering scheint dann der Preis Eurer Bitte umgehend nachzukommen, Herzog.

Ihr schriebt also von Eurer hohen Tochter Moraja. Diese, ganz wie Ihr richtig informiert wurdet, traf ich bereits in Bree an. Soweit ich es beurteilen kann mag ich Euch beruhigen: Bisher scheint Rang und Herkunft Eurer Tochter unentdeckt geblieben. Sollte es sich hierzu anders verhalten, dann offenbar nur jenen gegenüber, die daraus keinen Vorteil zu schlagen wissen oder wollen. In beiden Fällen könnt Ihr so hoffentlich des Nachts ruhiger schlafen.

Eure Bitte wiederum erstaunt mich. Aber auch ehrt sie mich, faßt Ihr doch ohne Zögern so viel Vertrauen in einen Mann, von dem Ihr kaum mehr wißt als seinen Namen. Dieses Vertrauen gebietet mir selbstverständlich mich der Aufgabe, die Ihr mir stelltet, anzunehmen. Ich werde unverzüglich einen Brief an Eure hohe Tochter aufsetzen und mein Möglichstes tun ihr, in Eurem Auftrag und Sinne, einen angemessenen Mann zu finden.

Solltet Ihr diesbezüglich noch weitere Instruktionen haben, zögert nicht sie an mich zu stellen. Bis dahin verbleibe ich in Wohlwollen. Den Valar zum Gefallen.

– Cinlir Winthallan –
Fürst zu Minas Faer
Herzog zu Ost Agar
Stadtrat von Bree

Sodann folgt also der zweite Brief, diesmal mit Moraja selbst als Empfängerin.

Grüße, Moraja

Zwar hattet Ihr bereits angekündigt, daß es in Eurem Sinne läge Euren hohen Herrn Vater über unser Treffen in Kenntnis zu setzen, jedoch gestehe ich unterschätzt zu haben in welcher Geschwindigkeit Ihr dies vollbringen würdet. Es freut mich daher außerordentlich Euch mitteilen zu können, daß eben jener Herzog Rabenstolz, Euer Vater, es bereits in sich sah einen Brief an mich zu richten.
Ebenfalls freut es mich berichten zu können, daß Euer Vater großes Vertrauen in das Haus Minas Faer zu legen scheint. Er bedachte mich mit einer besonderen Aufgabe, deren Erfüllung ich mich all zu gern annehme. Jedoch gestehe ich, daß ihr Inhalt kaum für Zeilen wie diese gedacht sein kann. Ich ersuche Euch deswegen mich umgehend aufzusuchen, sobald es Eure Zeit zuläßt. Die Adresse des Haupthauses sollte Euch bereits bekannt sein. Wenn nicht informiert man Euch in der Stadt sicherlich gern.
Den Valar zum Gefallen.

– Cinlir Winthallan –
Fürst zu Minas Faer
Herzog zu Ost Agar
Stadtrat von Bree

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