(Seite drei des roten Buchs, ein Buch wie jedes Andere und doch irgendwie nicht)
Ein neuer Eintrag über eine der Personen in meinem Umfeld… Elmion.
Name: Elmion Cardaan
- geboren auf einem Gehöft in den Hochebenen bei Esgaroth
- nicht viel Vieh
- früh eingeschrieben, da er seinem Vater nacheifern wollte
Familienverhältnisse:
- verwitwet, Frau starb an einer Krankheit *gekritzelt* Parallelen??
- Vater verstorben kurz bevor er Thal verliess, Mutter mit beiden Schwestern in Esgaroth
Beschäftigungen:
- Gardist im Hause Minas Faers
- mag jagen, trainieren und schnitzen.
- Spielt ab und an die Laute.
Lieblingsfarbe:
Blau, obwohl er lieber Schwarz trägt.
Haustiere: Laika, Schneewölfin
Persönliches:
Gut gebaut,
Knackarsch, Kirschtortendasein, tiefe wundervolle Augen, tolle Hände, ein feingeschnittenes Gesicht, sanfte Züge. Schaut mich immer sehr liebevoll an. Initiativ, spontan, weiss wohl, was er will. Sehr zuvorkommend *gekritzelt* Will mir bei meiner Krankheit helfen, weiss nur nicht wie.. wirkt etwas verzweifelt, wenn es um meinen Tod geht.. ehrlich,kann gut küssen, gut im Schwertkampf *gekritzelt* Hat sich nicht einmal angestrengt im Probekampf gegen mich, ernstzunehmender Gegner. Auch im privaten ein feuriger Kämpfer. Würde sterben für das, was er liebt.
Pers. Beziehung meinerseits: *mehrmals unterstrichen*
Ich weiss nicht genau, was Elmion Cardaan in meinem Leben für eine Rolle spielt. Ich weiss nur, dass es mir gut tut, wenn er da ist und meine Hand hält. Alle Sorgen fallen von mir ab und es ist, als wäre ich garnicht krank *gekritzelt* Weiss garnicht, wieso ich so lange auf solcherlei Dinge verzichtet habe. Er behandelt mich, wie eine Frau. Nicht wie ein krankes, bemitleidenswertes,
bescheuertesMädchen. In seinen Augen sehe ich mein Gesicht, durch seine Augen würde ich mich anders sehen. Er begegnet mir stets sehr warmherzig und bringt meine Gedanken gehörig durcheinander.Ich sollte auf derIch sollte im Dienst besser aufpassen. Darf nicht zulassen, dass er mich ablenkt. Habe ihm Asha vorgestellt, Shani war gerade ausser Haus, Mäuse jagen. Asha schien eifersüchtig, klapperte ein wenig mit dem Schnabel und versuchte durch das Spannen ihrer Flügel Elmion etwas abzudrängen. Denke aber, sie wird ihn akzeptieren.
Ich setze die Feder ab und lese noch einmal den soeben niedergekritzelten Steckbrief. Ein Teufelskerl, dieser Elmion! Klappe zufrieden das Buch wieder zu und lasse mich aufs Bett fallen. Vorhin hat er noch hier mit mir gesessen. Und wie er hier mit mir gesessen hat! In meinem Kopf dreht sich ein Kreisel und klare Gedanken scheinen mir die Freundschaft gekündigt zu haben. Stattdessen hab ich Flügel und werd wohl mal die Wolken um Rat fragen müssen. Meditation kann ich für heute vergessen, bin viel zu aufgedreht. Ich konnte kaum etwas essen, als er da war. Dabei muss ich doch mehr essen! Ich hoffe dieses Gefühl geht bald wieder vorbei. Es lenkt mich in andere Richtungen, es ist als würd ich in den nassen Graben plumpsen und anfangen zu lachen! Wer lacht denn in so einer Situation? Lacht man mit den Motten, die einem die Kleider zerfressen? Oder mit den Ratten, die einem das Brot stehlen wollen? Ich bekomme eine Gänsehaut. Meinen Rücken hat er berührt. Völlig erschöpft schliesse ich für einige Momente die Augen. Morgen heiratet der Seneschall Gardistin Meroun. Ich weiss nicht, ob ich dort erwünscht bin. Wohl eher nicht. Schade, war ich doch noch nie auf einer Hochzeit. Wie die Braut wohl aussehen wird? Ob sie glücklich ist? Heiraten.. Ich schlage die Augen auf und schüttel den Kopf. Jeny, so ein Schund, wie kommst du auf so absurden Kram? Heiraten ist nichts für dich! Du bist schon verheiratet, der Tod trägt den Ring mit Ehren, verdammt. Der Tod ist nur auf einer Art geschäftlichen Reise, deshalb kann ich ihn nicht sehen. Aber ich habe auch nicht das stärkste Bedürfnis ihm all zu bald unter die Augen zu treten. Er wird nicht mögen, was ich hier tue. Er wird Elmion aus Eifersucht vernichten, da er ihm seine Pläne vereitelt. Egoistisches Schwein. Ist auf Geschäftsreise und erwartet, dass ich ihm mit Freude entgegenfieber! Aber nein.. ich werde mich immer weiter von ihm distanzieren. So gut es eben geht.. mit diesem Gedanke erschlafft meine Hand und die Feder fällt zu Boden. Ich gleite über in die Arme meiner Affaire, in die Obhut des Schlafs.
uiii ein ganz schöner Blog! und toll zu lesen!
Er hat dir die Schwerthand unterschlagen! *g*
Hat er garnicht! *g* jetzt muss ich nachher wohl auch bloggen, mh? ^^