… da waren sie also wieder zurück von ihrem doch eher kurzen Ausflug nach Schragen. Obwohl Ausflug traf es ja nicht wirklich, sie hatte immerhin einen Auftrag gehabt und ihn mit einem Besuch bei ihrem alten Herrn verbunden, dass es umgekehrt war, das würde sie außen vorlassen. Fröstelnd zog die Jägerin den Umhang, welcher nun wieder trocken war, dichter um sich. Noch immer saß sie vor dem Feuer oben in ihrem Zimmer.
Die Beine angezogen und den Blick in die Flammen gerichtet. Ihr war scheusslich kalt, aber vielleicht hätte sie auch einfach nicht so lange im Regen stehen sollen, aber ihre Gedanken schweiften im Moment so oder so andauernd ab. Sovieles war passiert.
Zuerst hatte sie gedacht es würde noch eine Weile dauern, bis sie aufbrechen würden, doch dann war es gleich noch in der Nacht soweit gewesen. In Bree hatten sie sich noch etwas Brot und … oh das Salz, sie musste es dem Hauptmann unbedingt wieder geben. Er meinte es wäre gut bei einer Reise, solches dabei zu haben und so hatte er auch ihr welches gegeben. Der Weg bis hinter Bree zu ihrem ersten Lager war ruhig gewesen, dort hatten beide etwas Schlaf gefunden. Abwechselnd versteht sich, denn es hatte immer einer Wache gehalten.
Danach war es am frühen Morgen schon weiter nach Schragen gegangen, der Aufenthalt in Schragen selbst war nur kurz gewesen, denn sie sollte vor Sonnenuntergang wieder zurück von ihrem alten Herrn sein. Der Hauptmann und sie verliessen Schragen, doch schon kurz hinter der Brücke, trennten sich ihre Wege. Er hatte ihr zugesichter, sie alleine zum Lager gehen zu lassen, um nicht Gefahr zu laufen, es zu verraten.
Doch was hatte sie vorgefunden, das Lager war nicht verwüstet oder ähnliches. Es war ruhig und friedlich wie es nur sein konnte, ihr alter Herr saß an den Felsen gelehnt und schien zu schlafen. Nur eben, dass er genau das nicht tat. Er hielt einen Brief in der Hand, welchen sie an sich nahm. Sie kniete vor ihm und sah den alten Mann, mit dem nur leicht ergrauten Haar an. Sie konnte den Klos in ihrem Hals deutlich fühlen, versuchte ihn herunter zu schlucken. Aber etwas in ihr verweigerte sich, jetzt einfach ihren Tränen und ihrer Traurigkeit freien Lauf zu lassen.
Anstatt also mit ihm zu sprechen, schickte sie sich an den Boden unweit des Lagers ein wenig auszuheben, immer darauf bedacht nicht von den Feinden erwischt zu werden. Sie verbrachte den ganzen Tag, der für soviel anderes gedacht war, damit ihm eine letzte Ruhestätte zu schaffen. Immer wieder kreisten ihre Gedanken darum, was wohl gewesen wäre, wäre sie nicht fort gegangen, aber es war sein Wunsch gewesen. Er hatte darauf bestanden und sie hatte seinem Wunsch entsprochen, war seinem Wort gefolgt.
Schweigend saß sie dann vor dem kleinen Hügel aus Steinchen und was auch immer sie hatte finden können. Ihre Hände schmerzten, aber das würde vergehen, anderes würde länger brauchen. Wieder sah sie auf den Brief … sie konnte doch nicht lesen, das musste er doch gewusst haben, warum also schrieb er ihr dann .. hatte er gewusst, dass sie noch einmal hierher kommen würde. Sie musste kurz lachen, er hatte sie doch zu gut gekannt.
Als die Sonne langsam aber sicher ihrem Untergang für diesen Tag entgegen kroch, stand sie auf, es war Zeit den Treffpunkt wieder aufzusuchen. Alles war ruhig, bis auf die kleine Begegnung mit einem Pfeil. Auch dem Hauptmann ging es wohl gut, ein paar kleine Kratzer, er sah aus wie nach einem Schlachtfest, aber ein solches schien er ja auch unter den Orks ausgerichtet zu haben. Jedenfalls wirkte er mehr als zufrieden.
Er versorgte ihren Kratzer kurz und nach einer Nacht hier in einem der Häuser, sollte es am nächsten Morgen schon zurück gehen, auf dem Rückweg, wollten sie die Hunde holen. Doch noch ehe der Morgen begonnen hatte, hatte sie allein das Haus verlassen, war über die Brücke geritten und hatte noch einmal den Blick auf der Ebene gehalten. Bis er sie gefunden hatte, nur wenig hatte er zu ihr gesagt, aber dann waren sie los geritten. Und den Hauptmann schien es auch nicht zu stören, dass sie schweigsamer noch war, als auf ihrem Ritt hierher.
Sie hatten Schragen hinter sich gelassen, als sie ihre Pferde zügeln mussten, ein unverkennbarer Geruch, alles deutete auf einen Hinterhalt hin. Die Tiere schnaubten und dann, galt es einem Wort zu folgen. Elmion befahl ihr sich zurück zu ziehen und beim Hof auf ihn zu warten. Es schmeckte ihr gar nicht, in ihren Augen bedeutete der Eid nicht nur, dass er auf sie, nein auch sie auf ihn achten musste. Aber sie gehorchte, mit den wenigen würde er schon zurecht kommen, er musste seine Kraft ja am besten kennen. Einen jedoch erschoss sie noch, aus der Entfernung, dann gab sie Sera die Fersen zu spüren.
Am Hof angekommen, kam er nicht nach, jedenfalls in ihren Augen nicht schnell genug, so dass sie doch nach einer Weile zurück reiten wollte … dann ging alles recht schnell, er kam doch und er war verwundet. Aber er liess sich nicht dazu bewegen vor dem Hof, wo sie die Hunde holen würden, eine Rast einzulegen. Er hatte das Sagen und so hielten sie erst dort wieder an, wenigstens konnte sie ihn überreden, dort 3 Stunden zu rasten und sogar ein wenig Schlaf nachzuholen.
Sie klärte in der Zeit alles wegen der Meute, die aus 9 Tieren bestehen sollte.
Dann ging es auch schon zurück zur Siedlung, das letzte Stück trieben sie die Pferde und auch die Hunde deutlich schneller an.
Wieder beim Wachhaus angekommen, wollte Elmion, nein jetzt ja wieder der Hauptmann, man war das verwirrend, alles klären. Er wollte dafür sorgen, dass ein Verschlag für die Hunde gebaut wurde, hinter dem Wachhaus am besten. Dazu würde auch ein kleiner Verschlag für die Vögel gehören. Solange wären die Hunde neben dem Wachhaus angepflockt.
Und was war heute noch geschehen? Sie hatte sich bei Sir Aldorn zurück gemeldet und auch gesagt, dass sie die Meute mitgebracht hatte, alles soweit gut gegangen war. Die grimmige Wache hatte sie mehrfach verwiesen endlich von ihrem Arm abzulassen, dabei wartete sie doch nur auf den Medicus, der sich diesen ansehen wollte. Obwohl … Unrecht hatte diese Wache ja auch nicht, sie konnte sich den Namen einfach nicht merken, etwas mit „F“. Und dann, dann hatte sie im Regen gestanden. Ziemlich lange sogar … sie hatte … hatte sie das wirklich getan? Hatte sie das gesagt? Viel mehr noch … hatte sie das … getan? Sie war sich gar nicht mehr sicher, aber schlecht war es nicht gewesen. Es hatte gut getan, nach diesen nicht einfachen, letzten Tagen. Und ihr Arm war auch wieder versorgt worden.
Dichter zog sie den schwarzen Umhang um sich herum und genoss die Wärme, sicherlich spendete auch der Kamin eine solche, sie schloss die Augen und … schlief ein, einfach auf dem Fell vor dem Kamin, es diese Nacht gar nicht bis ins Bett schaffend.
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Aha! Wen hat sie geküsst?! *g*
Nen Frosch, aber iss kein Prinz geworden, also alles Humbug die Geschichten *schmoll*
Also den Hauptmann nicht! *g*
Wobei mir einfällt ich muss auch noch bloggen…. und dem Herzog die feine Kette zeigen die Elmion mitgebracht hat 😀
Sie hat niemanden geküsst 🙂 wie ihr immer alle darauf kommt und den Hauptmann schonmal gar nicht *g*
Was wäre daran so schlimm den Hauptmann zu küssen, ist er so ein hässlicher Kerl? xD
ver-hei-ra-tet- !!! *sprich mir nach *
Gut, dass ist ein guter Grund 😀
Ging ich jetzt von aus *kritisch beäug*
Eh, der Graf is brav! *dass hat sich jetzt sogar gereimt gnihihi*