„Erelya!“
Elya hielt sich die Ohren zu. Sie wollte es nicht hören, sich nicht anschreien lassen, schimpfen lassen für das, was sie getan hatte. Es war ihre Entscheidung gewesen – und nichts würde sie davon abbringen.
„Du… warst dort oben, du hast uns zurück gebracht zu ihm, zu den Bluthunden, du-“ Erelyas Stimme klang kaum lauter als ein Flüstern, fortgetragen von einer kalten Brise die ihr unter Mantel und Hemd drang und ihr einen Schauer über den Rücken jagte. War es der Wind gewesen, oder war es Laiwyn, die sie schaudern lies?
„Hör auf zu jammern, diese elende Flennerei macht mich krank.“
Elya schüttelt den Kopf. Nein… Laiwyns Wut war nicht auszuhalten, nie gewesen, würde es nie sein. Schweigen war die richtige Antwort.
„Na also.“ Laiwyn zwang sich offensichtlich zur Ruhe, ihr Ton wurde ruhiger und das leise Zischen in ihrer Stimme verschwand für einen Moment vollkommen.
„Und jetzt gehst du wieder zurück und sagst diesem Schnösel, dass wir weder für ihn, noch für irgendjemand anderen arbeiten.“
„Aber… er war so nett…“
„Er kam uns zu nahe.“
„Er… war nett.“
„Er wird uns verraten und der Stadtwache übergeben.“ Laiwyn wurde wieder zornig.
„Er war-“
„Halt den Mund!“
Erelya schwieg und wandte sich ab, sah sich kurz um. Noch immer standen sie alleine am Ausgang von Schlucht, nahe der Stadt Bree, verborgen im Schatten. Sie wussten, dass sie dort nicht hin konnten, dass in der Stadt jeder ihrer Schritte beobachtet werden würde. Erelya wusste allerdings auch, dass Laiwyn die Stadt hasste. War es Mut, wie der Fürst ihr sagte, oder war es Übermut, der ihre Schritte zu den Stadttoren lenkte? Lorietta würde auf sie warten, auf sie beide, und dieses blonde Weibsbild ging über alle Grenzen, wenn sie etwas wollte, das wussten sie zu gut; hatten es bereits am eigenen Leib erfahren.
Schritt für Schritt, Meter für Meter ging sie weiter. Leise, lautlos, streifte Umhang und Handschuhe ab, raufte sich die Haare. Trotz der späten Abendstunden war viel los in der Stadt, beinahe zuviel. Erelya atmete einmal tief durch, verfolgte den Weg der kühlen Abendluft durch ihren Brustkorb bis tief hinunter, genoss dieses Gefühl von Frische, atmete ebenso tief wieder aus und richtete sich auf.
Erelya und Laiwyn setzten ihren Weg fort, hinein in die Stadt, das Gasthaus war ihr Ziel. Erelya in der Hoffnung, Laiwyn abzuschütteln, zum Schweigen zu bringen; Laiwyn dachte nur noch daran, Erelya wieder in ihre Schranken zu weisen.
Sollte sie sich ablenken, ihren kleinen Triumph genießen – er würde nicht von Dauer sein.
Sorry für das eigenmächtige More-Taggen. ^-^, Und yay! 😀 Schön dich zu lesen!
Nice! Ich freu mich schon auf mehr! 😀
ooc: Ein Traum! Wunderbare Spielerin! Wunderbar hier zu lesen von dir!
*rotwerd* ..äh.. uhm.. dankeeeeee~ .. und so *verlegen räusper* Ahrm.. ich.. muss weg. *flitz*
Tja mit Madame Lori sollte man sich 2 mal überlegen ob man sich da ranmacht 😉 musste ich schmerzlich feststellen… ist halt ungesund wenn man sich um Orks prügelt!
Das gemeine ist ja, dass ich da ja gar nicht mitmachen wollte ic, ich wurd dazu gezwungen. Un‘ nu hab ich den Salat xD Naja, so lang’s noch Spaß macht, sonst wird’s noch langweilig, hihi.
Wenn man nicht will sagt man einfach, liebt und nett: NEIN! 😀
Dazu war’s wiederum zu interessant. Du siehst, ein Teufelskreislauf. Har!