Lieber Eledath,
Ich bin auf Reise, mit der Dame. Ich schreibe dir trotzdem. Wir sind im Gebirge, und es verdammt kalt, ich weis nicht wie die Elbin das macht, sie friert wohl nie… Und sie scheint sich verdammt wohl zu fühlen.
Ich hab sie gesehen, wie sie mit einer Hand voll Orks umgesprungen ist… es ist… beachtlich, seltsam, verstörend… ich wies nicht warum, sie kämpft normal, nicht mal besonders gut. Also nicht so gut wie du. Und trotzdem… anscheinend hat mich ein schlechter Ackergaul vom alten Alodaith geritten als ich zusagte mitzukommen. Ich überlege mir das noch mal mit den Schildmaid
werden und so, Charls ist eh weg und bei ihr zu lernen… nichts gegen sie, sie ist nett, sie sorgt sich um mich, aber sobald sie ihre Schwerter zieht ist sie irgendwie anders. Nein das will ich nicht haben und so will ich schon gar nicht werden. Und bei Rodgar… mhm ja ich weis nicht so recht, mal sehen…
Vielleicht sollte ich Magd bleiben…
Sanguisa, endlich kann ich ihren Namen richtig schreiben… Fast den ganzen Tag geistert sie in der Gegend herum, sitzt auf irgendwelchen Steinen und starrt ins Nichts. Die ist komisch. Ich muss alles erledigen, jagend, kochen, das Lager auf und abbauen, oft grundlos, oft ziellos, ich hoffe das ist bald vorbei.
Ach wärst du nur hier, ich könnte jemanden zum reden gebrauchen, jemanden bei dem ich nicht höflich sein muss, soll… einfach reden… Sanguisa ist so stumm…
Ich hoffe wir sehen uns bald, ich warte immer noch auf dich, hoffentlich verpass ich dich nicht.
Liebe Grüße,
Deine kleine Roawen.
ooc: Enorm, wenn man den Text aus „Sanguisas“ Perspektive liest und dann von dir aus der Sicht von „Roawen“ dasselbe Szenario beschrieben bekommt. *nickt* „Deine kleine Roawen“… *lächelt* Es gefällt.