Schatten und Licht

Cayus Mondragor
18. Mai 2008 • Kommentare: 0

„Ein Schatten sich ums Herzlein legt,
es schemengleich umschmeichelt;
Man gar so keine Schmerzen fühlt,
da es die Seele streichelt.

Doch weh das Herzlein einmal schlägt,
der Gier nach Lust zu folgen;
Man jenen Schmerz gar kaum erträgt,
im Angesicht der Holden.

Ja jede Gunst hat ihren Preis,
auch jene zu verzichten;
Wer diesen Preis nur zahlen mag,
ich möchte es mitnichten.

Denn keiner weiß wann es dich trifft,
dein Herz fängt an zu schlagen;
Und keiner weiß wie man ’s umschifft,
und kann man es ertragen?

So hart erkauft, erkämpft, zerronnen,
des Schicksals leise Qual;
hat man den Berg doch schon erklommen,
folgt meist der Sturz ins Tal.

So bleibe man stets redlich,
ein Mensch aus Fleisch und Blut;
Mit all den kleinen Schwächen,
was bleibt ist nur der Mut.

Das Leben doch zu meistern,
mit all den kleinen Tücken;
und eines schönen Tages,
den Göttern nah zu rücken.

Ein Lichtschein sich ums Herzlein legt,
es gleißend hell umschmeichelt;
Man gar so keine Schmerzen fühlt,
da es die Seele streichelt.

Und wenn das Herzlein einmal schlägt,
der Gier nach Lust zu folgen;
Man jenen Schmerz zu gern erträgt,
im Angesicht der Holden.

Ja jede Gunst hat ihrem Preis,
auch mit dem Herz zu dichten;
Wer diesen Preis nur zahlen mag,
ich würd ihn gern entrichten.“

Die Tinte ist noch nicht ganz trocken da erlischt das Licht im Haus am See, nur das leise Spiel der Grillen ist zu hören. Welche wunderbares Konzert.

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