An Ellena von Linhir, zu Minas Faer

Briefarchiv
9. Juni 2008 • Kommentare: 7

Der Brief trägt keinen Absender, ihm ist allein eine weiße Lilie beigelegt.

Der Schöpfung ew’ger Mittelpunkt Ist in des Menschen Herzen, Aus welchem durch die Welten funkt. Ein Strahl von Lust und Schmerzen.
Des Menschen Seel‘ erwärmt allein.Der Erde starre Glieder, Und gießt durchs eherne Gebein.

Des Fühlens Schauer nieder. Es füllt allein des Menschen Geist
Mit Leben aus die Räume, Bis wo die letzte Sphäre kreist, Aussendend Liebesträume. Die Bälle, die, im Kreis geführt, Dem Bann der Schwere frönen, Wie sie der Liebe Blick berührt, So leuchten sie und tönen.

Zum unbewussten Kind der Au‘ – Die Liebe spricht: Erwache! Im Auge der Empfindung Tau.
Der Sonn‘ entgegen lache!

Der ew’gen Hoffnung Morgenröt‘. Im Osten angeflogen, Und in den Wolken steht erhöht Des Glaubens Regenbogen.
Die Perle naht,  der Edelstein,Aus Schacht und Meeresgründen, Zum Dienst der Liebe sich am Schein der Sonne zu verbünden.Ich möcht‘ ein Stern nicht sein, wenn ich Kein liebend Aug‘ entzückte, Und keine Blume, wenn nicht mich. Der Liebsten Finger pflückte. Die Geister alle der Natur.Mit sehnsuchtsvollen Mienen.

Sie drängen sich heran, um nur Zum Gleichnis dir zu dienen. Ich greif‘ in’s glänzende Gewühl. Und such‘ in tausend Bildern. Ein unaussprechliches Gefühl
Mein Gedank, Euch hier zu schildern.

*eine weiße Lilie liegt an bei*

 gez: Ein verehrer

  1. Elyawyn sagt:

    *schmacht* Ramontisch!

  2. Alejandro Salas sagt:

    19. Jahrhundert… Damals, als 78 noch ein stolzes Alter war… *schnüff*

  3. Lynne sagt:

    ooc: Oh, ist das schön!! *zerfließt*

  4. Iyrawen sagt:

    Noch mehr Frühlingsgefühle…! *schnaub* 😉

  5. Sanguisa sagt:

    *An Iyra klammer* Noch mehr Arbeit – neiheieiheieien!

  6. Elmion sagt:

    alle lieben Ellena 🙂

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