Vergangenheit,Gegenwart,Zukunft II

Rodgar Wogenwolf
3. August 2008 • Kommentare: 1

Warum lache ich eigendlich ?
Da ragt eine,mit Sägezähnen besetzte Klinge aus meiner Brust und ich lache ?
Welch Paradox im angesicht des Todes.
Die Klinge neigt sich etwas nach unten und ich spüre einen Stiefel im Rücken der mich mit aller Wucht über die Klinge schiebt.“Ein seltsames gefühl.Nicht mal annähernd schmerzhaft,ehr befreiend.“ denke ich als ich auf den Aschebedeckten Boden schlage.Es wird still,der Lärm der Kämpfe verstummt,die Orangerote scheibe der sonne verliert ihren glanz und das Atmen fällt mir immer schwerer.Ich schaue gerade nach oben und sehe einen Schemen über mir der ein Schwert hält.Als das Schwert auf mich zurast schließe ich nicht mal die Augen,ich will es kommen sehen,dem Tod mit Klaren augen und wachem verstand ins Gesicht sehen.Kurz bevor die Klinge mich trifft spüre ich einen dumpfen Schlag gegen meine seite.Ich sehe nach links als die realitäten sich vermischen.Guruthos…mein Pferd stupst unablässig gegen meine Rippen und als ich wieder hoch schauen ist der Schemen verschwunden.
Nur ein Traum ?
Ich schaue mich um.Nein nicht alles ein Traum.Ich bin hier,in Mordor,im Herzen des Dunklen Landes,liege am Boden und spüre den Blick des finsteren Herrn dieser unwirklichen umgebung.
Flimmernde Hitze steigt aus unzähligen Rissen und spalten im Boden.Langsam ziehe ich mich in den Sattel und klopfe Guruthos gegen die flanke,er geht los.Weiter und weiter in richtung des Orodruin.Mitten im Staub liegt etwas blitzendes.Ich steige ab und hebe es auf.
Ein Rosendorn,verbrannt und zerkratzt.Nur ein zufall das ich ausgerechnet so einfach das finde was ich den Worten des Alten nach suchen mußte ?
Ich denke nicht weiter darüber nach und gebe Guruthos die Sporen.Wir reiten richtung Tirith Ungol an den Höhlen vorbei zurück entlang der langen Hänge der Ephel Dûath,ungehindert durch die Mauern Minas Morguls als ob wir hier her gehören würden und sehen alsbald die Gewaltigen Mauern von Mias Tirith.
Nach vielen Stunden in den Steppen Gondors sehe ich in der ferne Rauch.Wo Rauch ist,ist auch Feuer und ich ändere die richtung um mir die sache mal anzuschauen.Aus dem Rauch wird Nebel der sich allerdings schnell auflöst und den Blick auf ein,nicht gerade kleines Haus freigibt.
Auf dem Hölzernen Vorbau sitzt,in einem alten Schauckelstuhl,ein alter Mann.Was er mir zeigte,was ich dort sah und wen ich traf verbot man mir nieder zuschreiben.Zu gegebener zeit wird es sich erfüllen.
Doch soviel sei gesagt.Die Zukunft sieht weit besser aus als man es in diesen Tagen,in denen der Krieg unausweichlich näher rückt,zu vermuten wagt.
Aber auch einige Prüfungen erwarten uns.Die erkenntnis all der dinge die mir gezeigt wurden lassen mich zu dem Schluß kommen nun meinerseits damit zu beginnen Sicherzustellen wem ich Vertrauen kann.Ich werde sobald als möglich damit beginnen und ich weiß auch schon wie und vor allem…mit wem.
Erst danach werde ich meine letzte Reise antreten.

  1. Liniath sagt:

    auch, wunderbar geschrieben 🙂 aber zu meiner schande muss ich gestehen ich konnt noch nicht alles lesen, ich les es nacher noch zu ende 🙂

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