From a Distance

Alejandro Salas
4. November 2008 • Kommentare: 0

Angeblich ist, wenn man alles aus einiger Entfernung betrachtet, die Welt ruhiger, friedlicher, erträglicher.

Distanz habe ich nun also eingenommen. Ich versuche, sie über Sprache zu wahren. Und meinen geliebten Wind muß ich der Formalitäten wegen zumindest in Briefen daran gewöhnen, ob es mir nun gefällt oder nicht. Für den Rest jedoch… Wer den Fürsten spricht, spricht den Fürsten. Anderes scheint nicht möglich.

Nimrothir Izhkarioth traf ich gestern wieder. Ich hoffe, er hat begriffen was es zu lernen galt. Hat er es nicht, hat er nicht die geringste Chance Damares wieder zurückzuholen. Und dann wird den Klingen auch weiterhin ihr Hauptmann fehlen. Drakon und dieser Gyroir geben sich zwar alle Mühe ihren Platz zu füllen, jedoch sind sie nur ein Schatten dessen, was sie sein müßten. Ich bot ihnen an den Wachauftrag wieder aufzunehmen.

Jedoch ist der Preis dafür ein weiterer Toter.Aber es gibt auch Positives zu berichten. Mewen scheint mit allem Enthusiasmus ihre Aufgabe auf- und anzunehmen. Und zu meiner Überraschung unterstützt sie Kashin dabei anscheinend sehr gut. Auch Njodorin füllt seine Aufgabe als Wache gut aus. Der Zwerg vergißt nie nach Lynne und dem Kind zu fragen, dabei ist es noch nichtmal geboren.Und dennoch…

Es gibt wenige Dinge, die einem in Zeiten wie diesen Mut machen können. Nur der Sonnenaufgang in ihrem Haar. Und ihr Lächeln. Und weiter regen sich Zorn und Wut. Ich weiß nicht, ob die anderen wissen, wie nah die beiden oft sind. Und ich weiß nicht, ob ich sie warnen sollte.

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