So stellte ich ihm das Rätsel.

Novell Wogenwolf
24. Dezember 2008 • Kommentare: 1

 

Namrir suchte uns auf um die Aufgabe die Rodgar ihm stellte zu erfüllen, .. zumindest wollte er es versuchen.

Mit ihm zusammen, ging ich nach Evendim, ihm Schutz bietend, damit er nicht schon auf den Weg dorthin verletzt würde. Dort angekommen war er immer noch voller Tatendrang und sich seiner Sache zu sicher.

Nach der ersten Runde und auf halber Strecke drohte er zu ertrinken und ob dessen das sein Leben um ein Haar zu ende war, wollte er die Aufgabe beenden, welch Närrin wäre ich, hätte ich das zugelassen. Sein sicherer tot wäre das abrupte Ende des Versuches gewesen einer unlösbaren Aufgabe nach zukommen.

So stand der Sinn, zu lernen an vorderster Stelle und mir schien, in seiner Schmach – hier versagt zu haben, begriff er was es hieß geplant zu versagen. Doch war die Lehre nicht gedemütigt zu werden, wohl eher was es heißt in Demut an zunehmen.

Doch er begriff zu Anfang nicht wie sein Weg verlaufen sollte, so stellte ich ihm ein Rätsel.

Nenne mir meinen Namen…

Er beginnt hoch und klar,
Stürzt manchmal gar.
Ist mal kürzer und seichter,
Mal träger und breiter.
Solange er schmal,
Kommt er wir ein Pfeil geflogen,
Doch wenn er erlahmt,
Ist er krumm wie ein Bogen

Er überlegte hin und her und seine Unsicherheit lies ihn auch hier versagen..

Hilfe kann ich euch geben, doch ob es euch hiermit einfacher fallen wird, wird man sehen

Er stimmte zu und so stellte ich ein Rätsel um das vorherige Rätsel zu lösen.

Drei Brüder habe ich, das erste bin..

Das erste läuft und wird nicht matt.
Das zweite frisst und wird nicht satt.
Das dritte säuft und wird nicht voll.
Das vierte bläst und tönt nicht wohl.

Ob der vor ihm liegenden Lösung, sah er durch seine Zweifel nicht das Gesagte, fand nicht das Gesuchte und verbarg sich aus Unsicherheit hinter seinen Versagen.

Nun? Weißt du wie ich heiße?“

Namrir schüttelte seine Haupt.

Soll ich dir ein weiteres mal helfen?“

Er nickte zur Antwort.

Stumm ging ich zum Tisch und warf einen Becher gefüllt mit Wasser zu Boden und so wie die Sterne vom Himmel fallen und die Noten ihren Weg aufs Papier finden – so fand auch er die gesuchte Lösung zum Rätsel.

Er begriff nun und ich bot, so wie zuvor nur diesmal mit klaren Worten, meine Hilfe an. Er hätte von Anfang an nichts weiter tun müssen als jene an zunehmen.

„ In drei Wochen wird er bereit sein deine Aufgabe zu lösen“ Sprach ich entschlossen zu Rodgar, jener nickte und man sah, das auch er, erleichtert war das Namrir begriff.

So war der erste Schritt getan und in drei Tagen würde das Training beginnen.

  1. Rodgar sagt:

    Herrlich 🙂
    Mal schauen ob ers noch versteht 😉

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