Dunst…

Cayir Lohouis
4. November 2009 • Kommentare: 1

 Harondor, zwanzig Wegstunden bis zur Grenze…

Ihr öffnet ein Gondorianisches Berichtsbuch, was nach der langen Zeit eher wie ein Ork Lendenschurz aussieht, ihr blättert darin zufällig stosst ihr auf diesen Eintrag..

…beinahe hätte mich dieser Pfeil getroffen, er riss eine Strähne mit sich in die Große Kiste auf dem Karren hinter mir. Ich hab mich wirklich erschrocken wirbelte für einen Herzschlag herum und sah dem Pfeil nach wendete mich also wieder nach vorn. Mein Schwert in der Rechten lugte ich über den Kadaver meines gestellten Pferdes, es hatte keinen Namen nur eine Nummer im Register unserer Bücher.

Die Rekruten die wir für die Verstärkung der Südlichen Patrouillen mitgebracht hatten, kreischten wie junge Weiber und konnten sich kaum gegen die dunkelhäutigen Barbaren wehren.

Ein junge er hieß Alfor Meringas, ich hatte mich beim letzten Abendlager mit ihm unterhalten und ihm mahnende Worte zu seinem schlechten Schwertputz gegeben, stand auf der Düne und Kämpfte gegen eine Frau die ihn mit einem Falcion und einem Säbel bekämpfte. Mein Blick wendete sich zu den beiden und ich riss die Augen auf als dem jungen sein rechter Arm bis zum Schulterblatt scheinbar ohne Probleme Abgetrennt wurde, es war ärgerlich das wir in den heißen Regionen nur Lederpanzer hatten.. schlechte Lederwämser, falsch gegerbt Abfallprodukte.

Ich hatte mich das ein oder andere Male schon beschwert über das was sie uns zur Verfügung gestellt hatten, jedoch war es das was einen guten Soldaten ausmacht, mit dem klarkommen was man hat.

Alfor fiel vom Schmerz geschockt auf die gerade offene Schulter und der Sand drang ein, er wird verbluten oder gar an der Grippe sterben, aber nein die Frau köpfte ihn an Ort und Stelle, kurz darauf wurde sie von einem Pfeil in den Hals getroffen und sank neben meinen Rekruten sich windend.

Ich rief aus: * Stellung halten! Die Tiere sind zu langsam für eine Flucht!* Ich rief es auch nur aus weil der Zugführer bereits das zeitliche gesegnet hatte, wer hätte denn auch damit gerechnet das diese Hasharii-Truppe schon soweit in unseren Landen ist. Es gab keine Berichte darüber.

Ich raffte mich auf und verwickelte den nächst besten Gegner in einen Kampf um ihn von einem unserer Lasttiere abzulenken. Ich schaffte es mit mühe und not diesen gut und für dieses Terrain bestens ausgebildeten Krieger zu töten, mich selbst kostete es einen streifen Haut mehr auf dem Oberkörper. Es ging so etwa noch zehn Minuten weiter, wir waren in er Überzahl aber sie dezimierten uns um die Hälfte. Wir hatten sie bei den Valar alle getötet, und sammelten nun die Teile und Leichen der Rekruten auf. Ich selbst legte den Kadaver des jungen Rekruten Meringas auf den Haufen, sie sollten ehrenvoll verbrannt werden, die Haradrim hingegen legten wir zu den toten lasttieren damit diese von den Geiern verzehrt werden die sich schon über uns in Scharen formten und den Himmel verdunkelten. Nachdem die Feuerbestattung zu ende war richteten wir unser Lager eine Meile weiter Südlich ein um nicht den Geruch der brennenden Kadaver auf ewig in unseren Nasen zu haben. Ich ging also herum wie es meine Pflicht war kontrollierte die Lieferung die Waffen, das Trockenfleisch und ja auch das Bier und Met auf Lecks oder Schädlinge. Die verbliebenen Lasttiere mussten nun das doppelte tragen und die zehn Rekruten von ehemals fünfundzwanzig beauftragte ich damit heraus zu finden wer von ihnen fehlt damit sie mir eine Liste erstellen konnten…

Die Nacht zog auf… und Dunst legte sich über die Dünen.

Ihr schliesst das Buch erst einmal wieder

  1. Giselher Aldorn sagt:

    Na dann, Willkommen im Blog 🙂

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