When they’re ringing your Curtain down

Cinlir Winthallan
4. August 2009 • Kommentare: 1

Einer der ersten Tage, in denen ich mich hier im Breeland tatsächlich lebendig gefühlt habe! Er verlief gut. Sehr gut.

Es begann alles mit meiner Suche nach Taraja. Der guten Nachricht wegen wird eine Hofjagd ausgerichtet werden. Mir ist ziemlich egal ob nun nur für den Haushalt oder für eine größere Gesellschaft. Hauptsache wir sind dabei. Die Falken müssen in bester Form sein. Laut Taraja werden sie das auch.

Ich fand die Frau zu meinem erstaunen in Schlucht. Der Name des Gasthauses, will man es so nennen… Gleichgültig. Rum, Bier und Met. Plus fleischliche Vergnügungen. Mehr findet man dort wohl nicht. Jedenfalls informierte ich Taraja über ihre Aufgabe und den zugehörigen Anlass. Sie schien sich aufrichtig zu freuen.

Um so verwirrter war die Frau, als ich den Barmann nach besagten Vergnügungen befragte. Nach etwas hin und her einigten wir uns, dass er eine entsprechende Dame hoch zu mir auf eines der Zimmer schicken würde. Bryanne Meroun übernahm freiwillig die Wache, obwohl sie eigentlich außer Dienst war. Sehr löblich. Teilweise konnte ich die verwunderten Gesichter sehen und den ein oder anderen Kommentar hören. Bree wird denken, der Fürst und Herzog weiß seine Extremitäten nicht bei sich zu halten. Man wird denken, man habe eine Waffe gegen mich. Exzellent.

Im weiteren Verlauf gelang es mir mit dem Eigner und einer der Dirnen ein Abkommen zu erreichen. Wenn sich die beiden weise an Geschäftsbeziehungen halten, könnte sich dies als äußerst nützlich erweisen. In jedem Fall ist es den Versuch wert. Es sollte für beide Seiten ein Gewinn sein.

Später kehrte ich ins Gemeinschaftshaus zurück. Ich war überrascht, als mich dort zu später Stunde noch Giselher aufsuchte, der um ein Gespräch zwischen Zarroc Angor und mir bat. Da die Sache mit dem Feldmarschall noch nicht ausgestanden war, stimmte ich zu.

Angor war… ja, ich möchte es ängstlich nennen. Nicht wie ein Waschweib, nicht wie ein Fahnenflüchtiger. Aber die Situation setzte ihm deutlich zu, das war nicht zu übersehen. Es benötigte viele Worte um den Mann davon zu überzeugen, dass er an meiner Entschlossenheit nichts ändern könne. Und schließlich brachte ich ihn dann sogar dazu zu reden. Reden… Eigentlich bestätigte er meine Vermutung. Er nannte einen Ort und ein Ereignis. Der Rest war nur noch zusammenzusetzen.

Wintereiche wurde zu uns zitiert. Als Landesverräter konfrontierte ich ihn mit den Erkenntnissen der Nacht – die er natürlich zuerst abstritt. Aber ein alter Mann, so weit seines Postens… Warum sonst hätte er persönlich anreisen sollen, hätte er nicht fürchten müssen, dass sonst einer seiner eigenen Männer von seinem Vergehen erfährt – und sich seinen Posten aneignet, indem er ihn meldet.

Dennoch, der Mann starb, betrachtet man die Umstände, einen relativ ehrenvollen Tod. Niemand in der Heimat wird erfahren, was genau ihn umbrachte. Oder warum. Einfach nur ein alter Mann, der den schweren Jahren auf seinen Schultern erlag. Die Valar mögen ihm gnädig sein.

Dass ich Zarroc Angor also noch freiwillig knien sehe… Wer hätte es gedacht. Vielleicht ist es doch nicht völlig unmöglich Salas‘ Erbe weiterzuführen.

  1. Sybell sagt:

    Go my man! *pompoms herumwedel*

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