Eilpost Gondor Part II

Dionos Merenon
7. Oktober 2010 • Kommentare: 1

Finstere Nacht. Ein müder Reiter lässt sich aus dem Sattel seines Pferdes gleiten, als er aufkommt lässt er ein kurzes ächsen vernehmen und seine Hand wandert zu seinem Bein und befühlt dieses. Sofort spührt er die Feuchtigkeit an der Hand. Die kalte feuchtigkeit der Binde, die um sein Bein gewickelt und mit Blut getränkt ist. Murrend bindet er das Pferd an einem Baum, das es sich noch genug bewegen kann um zu grasen und schleicht vorsichtig die Umgebung absuchend durch die Gegend. Als er sichergestellt hatte das der Ort an dem er dachte zu rasten, keine Gefahren birgt, löste er eine Tasche vom Sattel und setzte sich auf den boden. Wieder wandern seine Hände zur Binde. Ein notdürftiger Verband, den er sich von seinem Mantel riss. Er löst diesen und begutachtet die Wunde. Ein eingermassen tiefer schnitt quer über den Oberschenkel. Er nahm einen trinkschlauch aus dem Bündel und öffnete ihn und liess das Wasser über die Wunde fliessen um sie zu reinigen und legte ihn nach dem verschliessen wieder zur seite und dann einige Wundkräuter darüber.Langsam zog seinen Mantel erneut nach vorne um einen weiteren fetzen abzureissen und ihn um sein Bein zu binden. Das blutige Stück Stoff hob er auf und vergrub es in der Erde, damit der geruch des Blutes nicht doch Wild anlocken konnte. Er sah sich nocheinmal um und streckte sich dann, wobei es kurz im Rücken knackste und er wieder unwillkürlich murrte. Sein Blick viel dann wieder auf seine Tasche, aus jener er dann etwas Brot und etwas getrocknetes Fleisch nahm um dieses zu verspeisen. So verging einige Zeit in der er nachdenkend sass und als er fertig war, die Reste, wieder in der Tasche verstaute und sich wieder den Kohlestift und den abgewetzten Schreibblock aus dem Bündel fischte und zu schreiben begann.

Ein Wunder das ich noch Lebe. War die Reise bis nach Gondor ohne Schwierigkeit verlaufen, begannen sie erst dort. Das erste was war, war eine Stallmagd names Silva. Zugegeben, sie war schon sehr reizend und hat mir so sicher auch gefallen aber ich gehöre einer anderen! Nun, ich schien ihr wohl auch sehr zu gefallen. Jedenfalls nahm sie sich gleich des Pferdes an, wie es sich für eine Stallmagd gehört und schien auch reges Interess am Pferd zu besitzen. Aber anscheinend noch mehr am Reiter, der ja nunmal ich war. Sieh hatte gleich die Gelegehiet genutzt um mich auszufragen und auch jede mich bei dieser…“Unterhaltung“ zu berühren. Ich bin Froh das Alyisha nicht da war, ich weiss nicht wie sie reagiert hätte. Zum Glück erlöste mich ein Huskarl Arim von Ihr. Der mich auch gleich mitnahm in die Burg. Es waren nicht viele Leute dort. Arim zog mich gleich in den Besprechungssaal wo ich ihm die Botschaft überreicht. Er lass sie sich durch und sagte mir ich solle mich ausruhen und er werde sofort eine Antwort verfassen. Tat er auch und ich konnte mich von der Reise erholen und gönnte mir, so es die Umstände dort erlaubten ein Bad und wurde reichlich mit Nahrung versehen. Aber auch mit Unterhaltung…denn Silva liess nicht locker und versuchte erneut Annäherungen. Dumm nur, das bei einer dieser Konfrontationen sie einem Bediensten den Wein abnahm der für mich wahr um mit mir zu reden…ich aber in der Wanne saß. Zum Glück fiel dem Bediensteten dieser Umstand auch noch ein und jagte Ihr hinterher. Konnte aber wohl nicht mehr rechtzeitig verhindern das Sie mich in der Wanne sitzen saß und ich bin froh das er kam…denn so wie sie guckte, hatte ich das Gefühl gleich Opfer der Begierde zu werden. Nun, nachdem ich Ihr endlich klarmachte das ich vergeben sei unterliess sie, zwar etwas traurig ihre Versuche. Am nächsten Morgen erhielt ich ein Antweortschreiben…und…ein Paket. Ich frage mich was dadrin ist. Nunja…vielleicht werde ich es nch erfahren. Jedenfalls, nachdem ich wieder aufbrach, fingen die Schwierigkeiten richtig an. Ein Unheil auf das nächste. Schlechtes Wetter und dann begann mein Pferd zu lahmen. Und wie sollte es anders sein…genau da traf ich auf eine Horde Banditen aus Endewatih. Ich hatte es zwar geschafft der Grösseren Abteilung zu entkommen, aber 3 vereinzelte hatten mich in der Nacht doch noch aufgespührt und gestellt. Einen konnte ich mit einem Dolchwurf gleich erledigen. Mit den anderen entbrannte ein ordentlicher kampf. Konnte einen abschütteln und ihr niederstrecken. Dummerweise hatte der zweite mich dann mit einem ordentlichen Hieb am Bein erwischt konnte mich aber dennoch durchsetzen. Nunja…3 Räuber weniger und fast 2 Tage und Nächte ohne Schlaf. Ich denke jetzt bin ich endlich sicher…nah der Heimat…nah an meiner liebsten…Ich spühre geradezu ihre Nähe und wärme. Ich fühle wie nah ich der Heimat bin. Nur noch ein paar Meilen. Dann bin ich da…ein paar Stunden nur noch…dann kann ich meinen Aufttrag beenden…meine Liebste wieder in die Arme nehmen…und schlafen. Bald…Der Weg ist das Ziel…

Er schob den Block und den Stift wieder in seine Tasche und erhob sich ächzend und befestigte sie wieder am Sattel. löste die Schlaufe und strich dem Pferd am Hals entlang und schwang sich in den Sattel und ritt wieder weiter.

  1. Eondra sagt:

    „We rollin‘ home..“ dann heisst es bald willkommen zurück Dio =)

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