Minas Faer

Ich erreiche eine Höhle in den späten Abendstunden.Das Mädchen folgt mir noch immer.

Nach mehrfachen versuchen sie davon abzubringen lässt sie sich einfach nicht einschüchtern.

Mutig…Töricht und dumm aber…Mutig.

Die Nächte hier sind kalt…wie ich es mag.Die Warge jaulen und die Wölfe heulen in angenehmer eintracht.Für die meisten wohl beängstigend.Für mich eine Synphonie.

Die Wege in den bergen sind verschachtelt und eng.Ein vorwärtskommen ist mühsam und nicht immer einfach.Alles unnötige lies ich zurück.

Ich spüre das etwas geschehen ist.Der Ring wiegt schwerer als je zuvor.Wie ein schweres Eisen legt er sich um meinen Finger als wolle er mir etwas mitteilen.Kurz schweifen meine Gedanken in tiefe Erinnerungen und in der ferne kreischt eine Krähe.

Erst am nächsten Morgen erreiche ich den Gipfel des Berges und schau auf die,im gewand des frühen Nebels gehüllten ebenen.Weit unter mir liegen die grünen weiten des Breelands.

Hinter mir die Düsteren öden Gondors.Der Schatten ist unaufhaltsam.Die Orcs ziehen im dunkel Saurons Hand über das Land.Eine Schlacht bahnt sich an.Unausweichlich und doch erwartet.Die Elben verlassen Mittelerde und aus den Tälern dringen die Schreie der Wargreiter Isengards.

Zu den Waffen und stellt euch dem feind oder Sterbt,geschlachtet wie Vieh,im Hagel der Schwarzen Pfeile Mordors.Ich werde Kämpfen…aber ich weiß nicht auf wessen seite.

Der Ruf Mordors ist laut und seine Stimme wie Donner der von den Klüften wiederhallt.

Ich kann sie riechen…verbranntes Fleisch….und die Zeichen auf meinem Nacken brennen wie die feuer der Schicksalsschmiede.